13.01.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Zur Sache

Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. STU-Chef Thomas Andres sollte sich die alte Volksweisheit einmal zu Herzen nehmen. Denn mit seinen verbalen Auftritten schadet er der STU mehr, als dass er ihr nützt. Das politische Ringen für eine Südtrasse ist für sich genommen ehrenwert, zumal eigentlich auf allen Seiten Verständnis für die Betroffenheit der Opfer der sogenannten Konsens-Trasse besteht.
Doch die oftmals demagogische (aufwieglerische, die Wahrheit verfälschende) Art und Weise, mit der Andres auch gestern wieder auffiel, hat die Fronten in der Haller Politik verhärtet. Auch deshalb gab es im Hauptausschuss kein Entgegenkommen. Die STU soll gezwungen werden, sich klar für die unpopuläre, weil Hörste-nahe Südtrasse zu entscheiden. Das ist das eine Problem der STU, das andere ist ihr »Lautsprecher«. Stefan Küppers

Artikel vom 13.01.2005