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Jugend wird zur Chefsache

2006 steht in Tonnenheide der Bau der Flutlichtanlage an

Tonnenheide (ko). Es war in Tonnenheide kein Geheimnis und darum traf es die Versammlung beim TuS Eintracht auch nicht unvorbereitet: Wolfgang Wischmeyer stellte sich bei der Wahl zum ersten Vorsitzenden nicht mehr zur Verfügung. er nannte zeitliche und berufliche Gründe für seinen Entschluss, der ihm nicht leicht fiel. Aber zum Wohle des Vereins bat er um einen Nachfolger.
Wolfgang Wischmeyer wird dem Vorstand aber weiterhin erhalten bleiben. Ab sofort ist der frühere Clubchef Fußballfachwart. Diese Stelle gab es bisher nicht gesondert. Eine Nachfolge zum neuen Vereinsvorsitzenden war mit Mario Anderson schnell gefunden. Einstimmig wählte die Versammlung den früheren Jugendwart zum neuen Clubchef. Bei dem im gesamten Verein beliebten und bekannten langjährigen Eintrachtler kann sich die Versammlung sicher sein, dass die Jugendförderung einen hohen Stellenwert haben wird. Groß war die Freude, insbesondere bei den Fußballern, über die Nachricht, dass in diesem Jahr der Bau der Flutlichtanlagen am neuen Sportplatz auf dem Plan steht. Die Fördermittel für dieses seit längerem geplante Vorhaben seien eingetroffen. Zudem sollen die Umkleidekabinen am neuen Sportplatz renoviert werden.
Für die Realisierung dieser Aufgaben bittet der Vorstand um tatkräftige Unterstützung der Mitglieder. Nachdem im vergangenen Jahr bereits der Jugendraum am neuen Sportplatz modernisiert wurde, unter anderem wurde ein großer Pokalthresen errichtet, soll dann aber erstmals eine Pause in Sachen Baumaßnahmen eingelegt werden. Die Fußballer planen kurzfristig mit ihrer ersten Mannschaft wieder zurück in die erste Kreisliga aufzusteigen. Der Tabellenführer der Kreiliga B besitzt derzeit sehr gute Karten. Der Vorstand bedankte sich bei den zahlreichen Zuschauern für ihre Unterstützung, die auch in der Rückrunde erhofft wird.
Langfristig soll neben der zweiten Garde eine dritte Mannschaft gemeldet werden. Damit will der Verein sein Standbein Fußballl weiter festigen. Trainer Jürgen Otto hat sein Engagement auch für die kommenden beiden Jahre zugesagt. Besonders stolz ist die Jugendabteilung der Fußballer darüber, dass der TuS Eintracht Tonnenheide als eigentlich kleiner Verein alle Altersklassen ohne Bildung einer Spielgemeinschaft besetzen kann.
Auch die Schiedsrichter haben allen Grund stolz zu sein: Zurzeit verfügt der TuS Eintracht Tonnenheide über sieben Schwarzkittel. Benötigt werden bei der Eintracht nach dem Drei-Stufen-Plan eigentlich nur vier.
Um für die Aufgaben der Zukunft noch besser gerüstet zu sein, wurde im Vorstand die Funktion des dritten Vorsitzenden gebildet, der sich um Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kümmern soll. Auf diese Stelle wählte die Versammlung Wolfgang Bergsieker. Stellvertretender Kassierer bleibt weiterhin Hartmut Drunagel. Wiederwahl hieß es auch für Andreas Rüter als Geschäftsführer. Ebenfalls in seinem Amt bestätigt wurde Herbert Henke als Sozialwart. Nach langjähriger Tätigkeit als Breitensportbeauftragte und »Mutter« dieser Abteilung wurde Angelika Strunk verabschiedet. Ihre Aufgabe, wird nun von einer Doppelspitze gemeinsam von Sabine Schröder und Marion Schwettmann besetzt. Neuer Jugendleiter ist der bisherige Stellvertreter von Mario Anderson: Andre Ahrens, der in Zukunft von Günther Hellmich vertreten wird. Wie aus dem Jahresbericht hervorging beträgt die Mitgliederzahl aktuell 760 Mitglieder, was einem leichten Rückgang entspricht. Zahlreiche Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung: Die Goldene Ehrennadel für 35-jährige Mitgliedschaft nahmen Reinhard Dieckmann, Axel Franke, Friedel Rüter, Ulrich Rüter, Jürgen Schmalgemeier, Horst Schwarze, Hans-Werner Tegeler und Horst Tegeler entgegen. Für 25-jährige Treue ehrte der Verein mit der Silbernen Ehrennadel Willi Feldmann, Walter Franke, Angela Krüger, Thomas Krüger, Jürgen Moormann, Achim Rehling, Olaf Rüter und Edgar Stickan.
Die Treuezeichen für 15-jährige Mitgliedschaft gingen an: Brigitte Ahrens, Andre Anderson, Helma Anderson, Marc Anderson, Mario Anderson, Dieter Depping, Luise Engelage, Else Engler, Marie Heinz, Katja Henke, Sophie Henke, Else Jäger, Friedhilde Kampeter, Marion Klasing, Miriam Köhler, Minna Kolkhorst, Else Korte, Elke Kröger, Lina Kummer Elfriede Lübbert, Else Peper, Elfriede Rennegarbe, Marlies Schröder, Mathias Tegeler und Edith Wehebrink.

Artikel vom 11.01.2005