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Kanibanslaune
Heinz ist heute mal auf die Mithilfe aller Deutschlehrer und Sprachwissenschaftler im Lande angewiesen. In einem Roman stolperte Heinz neulich über die Formulierung: »Aus einer Kanibanslaune heraus . . .« Kanibanslaune? Ein sonderbares Wort, für das Heinz eigentlich keine rechte Erklärung parat hat. Weder im Fremdwörterbuch noch in einem Rechtschreib-Duden oder in einem deutschen Wörterbuch ist er bisher fündig geworden. Auch im Internet gibt es, wenn man Kanibanslaune als Suchbegriff eintippt, nicht einen einzigen Treffer.
Inzwischen ist Heinz zu der Ansicht gelangt, dass es sich in dem Buch vielleicht um einen Druckfehler handelt und eher »Kalibanslaune« gemeint war. Zumindest für dieses Wort könnte es eine Deutung geben: Kaliban ist eine Gestalt aus Shakespeares Drama »Der Sturm« und bezeichnet einen rohen, grobschlächtigen und primitiven Menschen.
Möglich aber auch, dass Kanibanslaune etwas mit Kan(n)ibalen zu tun hat: Die gelten ebenfalls als roh und ungesittet.
Nur fragen will Heinz sie lieber nicht: Sie könnten ihn nämlich plötzlich zum Fressen gern haben . . . Curd Paetzke
Radfahrer von
Auto erfasst
Herford (HK). Ein 64-jähriger BMW-Fahrer aus Melle übersah beim Linksabbiegen von der Bünder Straße in die B 61 einen 63-jährigen Radfahrer, der dort die Fußgängerampel überquerte. Der Radfahrer wurde vom Pkw erfasst und zu Boden geworfen. Dabei erlitt er Beinverletzungen.

Polizei sucht
Unfallverursacher
Herford (HK). Ein grauer Opel Corsa wurde in der Nacht zu Sonntag in der Elverdisser Straße linksseitig von einem anderen Auto beschädigt. Hinweise unter % 88 80.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und blickt in der früheren Wittekindpassage in eine tiefe, dunkle Röhre, an deren Ende eine nicht minder schöne Bretterwand steht. Soll das auf Dauer so bleiben, fragt sich EINER






























Artikel vom 12.01.2005