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Leitung des Hauses ist eine
tägliche Herausforderung

Armin Müller nimmt Abschied vom Seniorenzentrum

Bad Oeynhausen (sav). Der Ruhestand naht für Pastor Armin Müller. Mit einem Gottesdienst und anschließendem Empfang verabschiedeten Wegbegleiter, Angestellte und Bewohner gestern den Geschäftsführer des Seniorenzentrums Bethel am Hambkebach. 15 Jahre leitete der Theologe das Seniorenzentrum. Seine Nachfolge übernimmt der Oeynhausener Joachim Knollmann.

Mit viel Lob entließen Mitarbeiter, Vorstandsmitglieder und Freunde den gelernten kaufmännischen Angestellten in den Ruhestand. »Für ältere und behinderte Menschen hat Armin Müller ein attraktives Umfeld geschaffen, in dem sie gern ihren Lebensabend verbringen«, sagte die stellvertretende Bürgermeisterin Helke Nolte-Ernsting.
Auch die Belegschaft des Seniorenzentrums sparte nicht mit lobenden Worten. »Wir haben über Jahre auf einer vertrauensvollen Basis zusammengearbeitet«, sagte die Pflegedienstleiterin des Zentrums, Cornelia Möller. »Der neue Geschäftsführer wird sich in diesem Umfeld sicher schnell integrieren. Er kann wirklich auf eine gute Mannschaft zurückgreifen.«
Seinen rund 150 Mitarbeitern dankte Armin Müller in seinen Abschiedsworten. »In der Einrichtung ist eine Menge kreativer Fach- und Sachverstand versammelt, der immer bereit ist, tragfähige Lösungen für die vielfältigen Herausforderungen zu finden«, lobte der ehemalige Geschäftsführer, der seit 1989 im Seniorenzentrum tätig war, sein Team. »Ich bin wirklich dankbar, dass das Diakoniewerk Bethel mir die Chance gegeben hat, meine kaufmännische Ausbildung mit meiner Tätigkeit als Pastor zu verbinden.«
Seinem Nachfolger hinterlässt der 1940 geborene Müller ein Haus, dessen Führung »eine tägliche Herausforderung ist.« Dieser Aufgabe stellt sich ab sofort der 43-jährige Oeynhausener Joachim Knollmann. Zehn Jahre arbeitete er in führender Position eines Bielefelder Dienstleistungsunternehmens, bevor es den Wulferdingsener ins Seniorenzentrum verschlug. »Ich habe schon immer gerne mit Menschen zusammengearbeitet«, erklärte der neue Geschäftsführer des Zentrums, der unter anderem bereits im Marketingbereich tätig war. Seine soziale Kompetenz will Knollmann künftig zum Wohle des Hauses einsetzen. »Auch weiterhin soll der Fokus ganz klar auf den älteren Bewohnern unseres Zentrums liegen. Die Geschäfte möchte ich so weiterführen wie bisher, um später neue Impulse zu setzen.«

Artikel vom 08.01.2005