Herford (pjs). »And the winner is...«: Michael Büter, Inhaber des »Go Parc«, konnte sich am Donnerstagabend fast wie in der Glitzerwelt der Hollywood-Filmstars fühlen. Der Bundesverband deutscher Discotheken und Tanzbetriebe (BDT) verlieh dem erfolgreichen Unternehmer den »Discotheken-Oscar 2004«.
Der begehrte Branchenpreis wird seit 1985 an verdienstvolle Betreiber namhafter Discotheken im ganzen Bundesgebiet vergeben, zu denen beispielsweise auch Rolf Eden vom legendären »Big Eden« in Berlin zählt. »In der heute immer noch schnelllebigen Discothekenbranche ist es sehr schwer, sich über einen längeren Zeitraum erfolgreich am Markt zu behaupten. Michael Büter hat dies mit zahlreichen Discotheken seit nunmehr bereits 23 Jahren eindrucksvoll geschafft«, würdigte BDT-Präsident Henning Franz den Preisträger aus Herford. Der »Go Parc«-Chef verstehe es, den Zeitgeist zu treffen und den Wünschen seiner Gäste nach Erlebnis und Unterhaltung zu entsprechen: »Büter ist einer, der Trends nicht nur erkennt, sondern diese selber setzt.« Büters Erfolgsgeschichte begann wie bei vielen Discothekenunternehmern mit mobilen Discoveranstaltungen, bevor ihm sein Vater 1986 die Verantwortung für seine erste »feste« Discothek, die »Festscheune« im Dorf Münsterland, übertrug. 1990 übernahm Büter im gleichen Ort die Geschäftsführung der neuen Discothek »Skala«, die er fünf Jahre erfolgreich betrieb. Es folgten 1995 die Discotheken »Fun Factory« in Wildeshausen sowie 1997 das »Go Parc«, das er mit seinen Partnern Thorsten Bruns, Franz Ossenbeck und Martin Schlüter in die »Top Ten« der deutschen Discothekenszene führte. Die Arbeit sei schwieriger geworden, meint Büter zurückblickend: »Die Gäste sind heute weitaus anspruchsvoller als früher.« Mit Ideenreichtum und professionellem Management gelang es ihm dennoch zusammen mit zehn Angestellten, 150 Aushilfskräften und zwei Auszubildenden, Stammgäste zu binden und immer wieder neue Besucher für seine Discothek zu gewinnen. Sein Erfolgsrezept beschreibt Büter selbst kurz und bündig: »Ich mache das seit meiner Jugend, ich habe Spaß an meinem Job - und ich kann nichts anderes...«
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