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Wippermann strahlender Sieger

Gleich fünf Preise bei der heimischen Brieftaubenschau erhalten

Werther (el). Einen strahlenden Sieger feierten die Brieftaubenzüchter des Vereins »Heimatliebe Schwarzbachbote« bei ihrer Ausstellung am Wochenende in den Hallen der Firma Schröder: Claus Wippermann heimste sämtliche Einzelauszeichnungen und den Preis für die beste Gesamtleistung ein.

Immer wieder verlas Bürgermeisterin Marion Weike bei der Ehrung einen Namen: Claus Wippermann erhielt für den Standard-Vogel, das Standard-Weibchen, das beste Jungtier und das beste Jungtierweibchen allein vier Urkunden. Außerdem überreichte ihm Marion Weike den Ehrenpreis für die beste Gesamtleistung, die die Wertungen für alle zehn gezeigten Tiere zusammenfasste. Ein großartiger Erfolg wie auch die übrigen 17 Züchter, die 110 Tiere aus 11 Schlägen zeigten, anerkennen mussten.
Die Züchtergemeinschaft von Wilhelm Greve und Erich Melzer überzeugte immerhin mit der zweitbesten Gesamtleistung, die Schlaggemeinschaft von Vorsitzendem Michael Fahle und Willi Loose mit der drittbesten.
Allerdings bedeutet Schönheit nicht unbedingt auch Leistung. Das zeigte sich am Ergebnis von Gerhard und Silke Förster, die bei der Schau nach Gerhard Horstkötte und Hans-Werner Sagner den fünften Platz belegten. Aus ihrer Zucht stammten jeweils die besten fünf Alt- und Jungtiere mit besonderer Flugleistung, sowie das beste Pärchen, die schon im Vorjahr ausgezeichnet worden waren.
Ein starker Verein, der mit 24 Mitgliedern entgegen allen Trends im Aufschwung ist, fand auch Werner Niemeyer. Der zweite Vorsitzende wurde bei der Kreisverbandsausstellung in Steinhagen im vergangenen Herbst mit der goldenen Ehrennadel für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet und sah sich auch dort vom Erfolg verwöhnt. Schließlich stellt »Heimatbote Schwarzbachbote« nun schon zum vierten Mal in Folge den Sieger der gesamten Reisevereinigung Halle, verzeichnete 85 Preise mit den acht besten Tauben.
Die zahlreichen Besucher konnten auch diese Tiere bei der Ausstellung bewundern. Und neben Spaß in der Kinderecke haben und Spannung bei der Tombola mit 350 Preisen erleben, konnten sie auch etwas Gutes tun.
Für die eigentlich kostenlosen Genüsse der Cafeteria erbaten die Vereinsmitglieder Spenden für die Tsunami-Opfer im Indischen Ozean. Das Geld wird an die Stadt Werther weitergeleitet, die sich, so Bürgermeisterin Marion Weike, um eine konkrete Partnerschaft zu einer der betroffenen Regionen bemüht. Ähnlich wie schon beim Good-News-Center in Kibagare soll die Hilfe so persönlich nachvollziehbar sein und ganz gezielt wirken.

Artikel vom 10.01.2005