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Auch eine Gruppe vom Bürgerzentrum Haus Unter den Linden unter der Leitung von Heinz Beckmeier ging beim Spendenlauf an den Start.

Herford hilft den Flutopfern

Hunderte laufen für den guten Zweck - auch Bustour bringt Geld

Herford (dom). Viele hundert Walker und Jogger sind gestern beim Spendenlauf zugunsten der Opfer der Flutkatastrophe in Südasien an den Start gegangen. Die Sammeldosen des Deutschen Roten Kreuzes waren anschließend prall gefüllt.

Das Team vom »Active Sportshop« unter der Leitung von Dr. Uwe Mohn hatte die Benefizaktion zusammen mit dem DRK auf die Beine gestellt. Die heimischen Walkingvereine folgten dem Aufruf und verzichteten auf ihre normalen Lauf- und Walkrunden. Die meisten Teilnehmer stellte der Walking-/Nordic Walking-Treff Herford-Bad Salzuflen mit mehr als 150 Aktiven. Auch viele Privatleute und andere Gruppen - zum Beispiel der Walkingtreff des Bürgerzentrums Haus Unter den Linden - beteiligten sich am Spendenlauf. Vom Parkplatz des Tierparks aus konnten verschieden lange Routen (fünf, zehn und 15 Kilometer) in Angriff genommen werden. Ehe jedoch der Startschuss erfolgte, wurden die Teilnehmer um einen freiwilligen Obolus zur Unterstützung der Flutkatastrophen-Opfer gebeten. Die Spendendosen der DRK-Helfer Irmgard Hoffmann, Gisela Vogel, Helga Schiewe, Melanie Kopsieker, Michael Prautzsch und Lars Holtz füllten sich binnen weniger Minuten. Das genaue Ergebnis der Aktion wird Anfang der Woche bekannt gegeben.
In der City war am Sonntagnachmittag auch der historische Paris-Bus »Linie 43« (Renault, Baujahr 1935) von Gerhard Paschetag für den guten Zweck unterwegs. Vom Münsterkirchplatz aus drehte das Vehikel dreimal seine jeweils einstündigen Runden durch die Stadt. Viele Herforder nutzten diese Gelegenheit, um sich zum einen von Stadtführer Mathias Polster »ihre« Stadt zeigen zu lassen und zum anderen einen Beitrag für die Flutopfer zu leisten.

Artikel vom 10.01.2005