08.01.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

3. Akt, 1. Aufzug
Wenn Heinz eines bewundert, dann sind es Menschen, die aus dem Stegreif bei jeder sich bietenden Gelegenheit aus großen Werken der Weltliteratur zitieren können. Die hohe Kunst ist es dabei sicherlich, die Worte großer Dichter und Denker fehlerfrei wiedergeben zu können. So hat Heinz einen Onkel, auf den die Bezeichnung »wandelndes Lexikon« durchaus zutrifft.
Als Tante Trude jetzt bei einem Kaffeetrinken im Familienkreis - zum Entsetzen der anderen Gäste - das letzte auf der Kuchenplatte verbliebene Stück Torte auf den eigenen Teller schaufelte, tat sie dies mit den Worten: »Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage.« Woraufhin Heinz ebenso spontan wie stolz anfügte: »Hamlet, von William Shakespeare.« Das nun wiederum griff besagter Onkel auf, der trocken kommentierte: »Dritter Akt, erster Aufzug.«
Während die Tante sich den Kuchen schmecken ließ, nahm sich Heinz vor, in Zukunft seine (Allgemein-)Bildung zu vervollkommnen. Bleibt zu hoffen, dass es ihm am Ende nicht so ergeht wie jenem bekannten Herrn, den sich der Goethe erdacht hat: »Da steh ich nun, ich armer Thor und bin so klug als wie zuvor.« (Faust, erster Akt, erste Szene). Curd Paetzke
Klinikum spendet
für Südostasien
Herford (HK). Der Vorstand des Klinikums hat beschlossen, eine Soforthilfe von 5 000 Euro für die Flutopfer in Südostasien bereit zu stellen. Er ruft die Mitarbeiter auf, ebenfalls zu spenden und diese Summe aufzustocken. Das Klinikum ist in Kontakt mit gemeinnützigen Organisationen, die vor Ort Hilfe leisten. Neben der Geldspende hat das Klinikum dem Landessozialministerium signalisiert, dass es kostenlos eine begrenzte Zahl von Menschen behandeln könnte, wenn der Transport sichergestellt sei. Auch zu Materialspenden von Arznei und Verbandsmitteln sei man bereit.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und kommt in der Nachtigalstraße an einer Wiese vorbei, auf der seit Wochen eine Wohnungseinrichtung deponiert ist. Ein wenig geeigneter Ort für eine Müllentsorgung, findetEINER






























Artikel vom 08.01.2005