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Jede Geburt
erhellt die Stadt

Viele Ideen für »Ab in die Mitte«


Herford (HK). »Miteinander findet Stadt . . . in Herford« ist der Titel des dritten Herforder Beitrages zur NRW-City-Initiative »Ab in die Mitte«. In den nächsten Tagen werden die Juroren darüber entscheiden, ob auch dieses Konzept förderungswürdig ist. Die Beiträge hatten sich an den Anforderungen des Landes zu orientieren, das den diesjährigen Wettbewerb unter den Titel »Spiel - Platz - Stadt. Stadt der Generationen« gestellt hat. Für Landesbauminister Michael Vesper steht die familienfreundliche Stadt, die Zukunft des innerstädtischen Einzelhandels und das Verhältnis der Generationen zueinander im Mittelpunkt. Der Herforder Beitrag thematisiert die verschiedenen Ansprüche, die die einzelnen Generationen an ihre Stadt stellen.
»Miteinander findet Stadt . . . in Herford« verfolgt vom 2. bis zum 24. Juli einen integrativen Ansatz: Vereine, Verbände, Gruppen, Organisationen und jeder Herforder ist aufgefordert, sich an der Gestaltung der Einzelprojekte zu beteiligen. Die Ideen sind vielfältig: So soll beispielsweise ein in Deutschland einmaliges Sandskulpturenfestival zum Thema »Stadt der Generationen« mit Herforder Künstlern, Kindern und internationalen »Carvern« (Sandbildhauern) auf fünf Plätzen für Aufmerksamkeit sorgen.
Auf Einladung Jan Hoets wird der italienische Künstler Alberto Garutti die Beleuchtung des Alten Marktes über Funksignale an die Herforder Kreißsäle koppeln. Jede Geburt in Herford intensiviert die Beleuchtung des Marktes für 30 Sekunden. Auch die »Stadtwette« dient diesem Ziel: Die Organisatoren wetten mit einem Sponsor, dass sie es schaffen, die Sandskulpturen mit Tischen, an denen die Herforder tafeln, zu verbinden. Ein süßer Höhepunkt wird - sofern der Antrag die Juroren überzeugt - das »Schokoladenfest« auf dem Gänsemarkt.

Artikel vom 07.01.2005