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Mach' ruhig !
Etwas müde und geschafft war die Ausstauschstudentin aus Irland in der Wohngemeinschaft angekommen. »Nimm Dir ruhig einen Kaffee«, hatten denn auch ihre neuen Mitbewohner sie aufgefordert, sich ganz wie zu Hause zu fühlen. Zwar schaute die junge Damen von der Insel zunächst etwas verwirrt drein, goss sich dann aber dennoch vorsichtig einen Kaffee ein. So kam man ins Plaudern. »Du kannst hier ruhig alles benutzen«, läuteten die Gastgeber ein harmonisches und ungezwungenes Miteinander ein. Und so lief's die ersten Tage auch ganz gut. Die zusätzliche Hausbewohnerin fiel kaum auf, schlich zurückhaltend durch die Wohnung und manchmal wussten ihre Zimmerkollegen gar nicht, ob sie daheim war oder nicht. Bis zu jenem denkwürdigen Morgen. »Komm ruhig rein«, hatte eine Mitbewohnerin die Irin zum gemeinsamen Frühstück eingeladen. Und da brach es aus ihr heraus: »Ich kann wirklich nicht mehr, das ist alles so schrecklich, so habe ich mir das nicht vorgestellt. Warum muss man bei Euch Deutschen immer so leise sein?« Dabei sah sie in ein völlig verdutztes Gesicht auf der anderen Tischseite und schob als Erklärung gleich hinterher. »Na, immer sagt Ihr tu' ruhig dies und mach' ruhig das....« Marion Neesen
Mit Tannenbäumen
den Opfern helfen
Büren (WV). Die Verantwortlichen bei den Maltesern, der Kolpingsfamilie und der KLJB haben sich spontan dazu entschieden, dass die Erlöse der Tannenbaumaktion am 8. und 15. Januar für die Opfer des Seebebens in Südasien gespendet werden. Da viele Bürgerinnen und Bürger sich bereits vorgenommen haben, für die Seebebenopfer zu spenden, es aber aus den verschiedenen Gründen nicht in die Tat umsetzen können, bietet sich nun eine Möglichkeit, die praktische Entsorgung der Weihnachtsbäume mit der geplanten Spende (mindestens drei Euro pro Baum) zu kombinieren. Die Abholung der Bäume erfolgt morgens ab 8.30 Uhr. Anmeldungen sind bei Reinhold Kleine Ruf 7327, Ralf Kleine Ruf 6712 oder Rudi Meyer Ruf 2235 möglich.

Einer geht durch
die Stadt . . .
»Na, gut rübergekommen?«, »Frohes Neues«, »Alles Gute fürs neue Jahr«: Rufe wie diese sind in diesen Tagen überall zu hören. Den guten Wünschen schließt sich natürlich auch Einer an. Dennoch: Wie lange nach dem Jahreswechsel wünscht man eigentlich noch ein »gutes Neues«? Das fragt sich auch in diesem Jahr EINER

Artikel vom 05.01.2005