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FCG nun mit Trainer-Troika

Uli Lauströer und Marc Hunt unterstützen Grösche

Gütersloh (cas). Das ist keine allzu große Überraschung: Wie bereits vermutet, steigt beim Oberligisten FC Gütersloh 2000 der bisherige A-Jugendcoach Uli Lauströer als Co-Trainer ein. Überraschend aber, dass Rob Reekers einstiger und ebenfalls schon ausgemusterter Assistent Marc Hunt beim FCG nun doch weitermacht.

»Marc hat selber signalisiert, uns weiter zur Verfügung stehen zu wollen. Ich denke, dass wir ein gutes Dreigestirn sind«, meint Teamchef Fritz Grösche. Während Hunt weiterhin für den konditionellen Bereich zuständig ist, kümmert sich Lauströer um die fußballerischen Elemente. Zunächst bis zum Saisonende. Den Marschplan gibt natürlich Grösche vor, allerdings sieht er sich nicht in der Rolle des Verteilers: »Wir wollen als Team zusammenarbeiten - und das möglichst erfolgreich.«
Uli Lauströer ist ein FCler der ersten Stunde. Im Gründungsjahr war er noch aktiv für den Oberligisten - sein Coach damals: Fritz Grösche. »Er war ein leidenschaftlicher Fußballer und ist auch als Trainer mit Leib und Seele dabei«, preist Grösche seinen Partner. Nach mehreren Trainerstationen im Seniorenbereich kehrte Lauströer im neuen Jahrhundert wieder zum FCG zurück: Drei Jahre betreute der heute 44-Jährige, der nur einen Steinwurf vom Heidewald entfernt wohnt, die B-Junioren, bevor er im Sommer 2004 die A-Jugend übernahm. Nach seinem Ausscheiden muss nun kurzfristig ein Nachfolger gefunden werden.
Uli Lauströer macht kein Geheimnis daraus, dass er seine »Beförderung« als Sprungbrett betrachtet. »Ich würde es mir auch zutrauen, einen Oberligisten zu betreuen. Dafür habe ich schließlich meine A-Lizenz gemacht«, gibt sich der neue »Co« sehr selbstbewusst. Sein Engagement beginnt am morgigen Donnerstag, wenn der FCG die Vorbereitung auf die Rückrunde aufnimmt. »Die Mannschaft kann zweifelsohne besser Fußball spielen. Unsere Aufgabe besteht auch darin, Feuer und Leben in das Team reinzubringen«, hofft Lauströer auf mehr Begeisterung.
Unter der neuen Troika dürfte sich einiges ändern. »Ich habe etwas andere Vorstellungen vom Fußball als unser Ex-Trainer«, sagt Grösche, der auch den Nachwuchs im Auge behält. »Die jungen Leute sollen sich weiterentwickeln.« Ebenso möchte man sich verstärkt um die bislang vernachlässigte Reserve kümmern.

Artikel vom 05.01.2005