Vlotho (han). Mit Beginn des neuen Jahres wurde die Arbeitslosenhilfe mit der Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld II zusammengelegt. Anders als in anderen Städten verlief der Stichtag in Vlotho nach Angaben des Sozialamtes problemlos. Ihr seien keine Beschwerden oder größeren Probleme bekannt, sagt Susanne Klaus, Leiterin des Sozialbüros, auf Nachfrage der VLOTHOER ZEITUNG: »Es gab nur ein paar telefonische Nachfragen.« Betroffen von Hartz IV sind in Vlotho insgesamt 500 Fälle, darunter 180 Sozialhilfe- und 320 Arbeitslosenhilfe-Empfänger. Betreut werden sollen sie in Zukunft vom Team »ARGE«, das in ein paar Wochen seine Arbeit aufnimmt und aus jeweils vier Mitarbeitern der Kommune und der Arbeitsagentur zusammengesetzt sein wird. Einzige Schwierigkeit: »Wir haben noch keine Räumlichkeiten«, so Klaus. Bis zu diesem Zeitpunkt sind weiterhin die Mitarbeiter des Sozialamtes Ansprechpartner für alle bisherigen Sozialhilfeempfänger, während die Arbeitsagentur in Herford allen bisherigen Arbeitslosenhilfeempfängern hilft. Für die Mitarbeiter des Sozialamtes ging gestern eine stressige Zeit zu Ende. Mehr als sechs Monate hatten sie an den umfangreichen Antragsaufnahmen und EDV-Eingaben gearbeitet. »Um den Termin einzuhalten, mussten wir oft die verlängerten Eingabezeiten ausnutzen«, betont Klaus. Konkret hieß das für die sieben beteiligten Mitarbeiter: Arbeit auch an Samstagen und Sonntagen zum Teil bis 22 Uhr.
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