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Pfarrer Hölscher: »Wir glauben
an die Zukunft und tun etwas«

Neujahrsempfang des Pastoralverbunds im St.-Anna-Haus


Verl (mst). Ein Neujahrsempfang verband jetzt zum vierten Mal Mitglieder der im Pastoralverbund zusammengeschlossenen Gemeinden St. Anna Verl, St. Maria Immaculata Kaunitz und St. Judas-Thaddäus Sürenheide. Ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter der Gemeinden, Vertreter aus Wirtschaft und Politik, die stellvertretenden Bürgermeister Josef Lakämper und Annette Kappelmann, Vertreter der Evangelischen Kirchengemeinde und Delegierte der kirchlichen Vereine trafen sich im St.-Anna-Haus. Die meisten hatten zuvor mit Pfarrer Hermann-Josef Hölscher und den Konzelebranten Pater Walter Lükewille und Pfarrer i.R. Wilhelm Henkenmeyer einen festlichen Gottesdienst gefeiert. Hölscher sprach in seiner Predigt die Ungewissheit über die Zukunft in Gesellschaft und Politik an und setzte die Gewissheit der Zusage Gottes dagegen: »Wir wissen nicht, was auf uns zukommt, aber wir wissen, wer auf uns zukommt.«
Beim anschließenden Empfang im Foyer des St.-Anna-Hauses, dem auch Pfarrer Joachim Cruse (Kaunitz), Pastor Wolfgang Schmidt (Sürenheide), Pfarrer i. R. Alois Hermwille und Pastor Hubert Werning beiwohnten, blickte Hölscher auf die schrecklichen Ereignisse in Südasien. Doch er bat die Zuhörer, die Zukunft zuversichtlich anzugehen: »Wir glauben an die Zukunft und tun etwas!« Das neue Jahr verspreche weitreichende Ereignisse, so etwa den Weltjugendtag, die umfangreiche Renovierung der Kaunitzer Kirche und die Anschaffung neuer Glocken für die Kirchen St. Anna und St. Maria-Immaculata. Es handele sich dabei um generationsübergreifende Investitionen, die keinen Aufschub duldeten. Die Gemeinde habe nun die Aufgabe, Namen für die Glocken zu wählen. »Wir sehen die Aufgaben als Zeichen des Aufbruchs und der Hoffnung in der Kirche. Wir tun etwas für die nächsten 250 Jahre!«, unterstrich der Pfarrer.
Hölscher dankte ebenso wie zuvor Hermann Pauli, Vize-Vorsitzender des Kirchenvorstands, allen Mitarbeitern der Gemeinden. Hermann Pauli betonte das gute Miteinander im Pastoralverbund. Dank der kooperativen Arbeit der Seelsorger sei auch während der Krankheit und Rekonvaleszenz von Pastor Schmidt nicht eine Messe ausgefallen, hob er hervor.

Artikel vom 04.01.2005