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Guter Vorsatz
Schon beim Frühstück war Horst ungewöhnlich muffig aufgelegt - ganz anders als sonst an einem Feiertag, an dem man nicht unter Zeitdruck stand und es so richtig schön gemütlich angehen lassen konnte. Irgend etwas schien ihn an diesem Neujahrsmorgen zu bedrücken. Dabei waren die aufgebackenen Brötchen knusprig, der Kaffee dampfte und sogar die Kinder aßen brav ihr Marmeladentoast, ohne die üblichen kleinen Zwistigkeiten untereinander auszutragen. Als der Frühstückstisch abgeräumt wurde, fiel es Renate auf: Die Zigaretten lagen gar nicht neben dem Teller, und auch den Aschenbecher hatte Horst aus der Küche verbannt. Plötzlich wusste sie, was ihrem Mann den Tag verhagelte: der gute Vorsatz für das neue Jahr! Ein bisschen Zuspruch, fand sie, könnte Horst jetzt gut gebrauchen. »Ach, halb so wild«, tröstetete sie ihn. »Du sagst doch selbst immer: Wie schnell ist so ein Jahr vorbei!«
Manfred Stienecke
Fahrübung mit
Restalkohol
Paderborn (WV). Fragwürdige Fahrübungen unternahm ein 21-jähriger Paderborner am Neujahrsmorgen gegen 10.20 Uhr im Wendehammer des Lortzingweges. Nach Ermittlungen der Polizei vor Ort und anhand von Zeugenaussagen war der junge Fahrer mit seinem VW Golf mehrfach in der dortigen Tempo-30-Zone mit stark überhöhter Geschwindigkeit und durchdrehenden Reifen auf- und abgefahren, bis er schließlich vor einer 90-Grad-Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und frontal gegen einen am Straßenrand geparkten Golf eines 25-jährigen Delbrückers prallte. Bei der anschließenden Unfallaufnahme stellte sich nach Angaben der Polizei heraus, dass der »Testfahrer« vom vorangegangenen Silvestertag noch Restalkohol im Blut hatte. Der Führerschein des jungen Mannes wurde daraufhin sichergestellt.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . . und sieht gerade in diesen Tagen wieder zahlreiche Jugendliche und auch Kinder, die mit Feuerwerk spielen. Auch in den kommenden Tagen wird noch kräftig geböllert. Leider ist es oftmals der große Bruder, der die Kracher kauft und an die Kleineren weitergibt. An die Gefahren wird dabei viel zu wenig gedacht. Einen Appell auch an die Eltern, dies so weit wie möglich zu unterbinden, richtet EINER

Artikel vom 03.01.2005