31.12.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Ruhig, aber nicht langweilig

Spenger erinnern sich an Rekorde, Umzüge und Entdeckungen

Hatten beim GaudiUm-Zug während des Stadtfestes ihren Spaß: Heidrun (links) und Tatjana Jöllenbeck in der »Duro Schwalbe«. Foto: Lüttmann
Von Julia Lüttmann
Spenge (SN). 2004 war ein ruhiges Jahr in der Stadt Spenge. Trotzdem gibt es einige Ereignisse, die den Bürgern sicher in Erinnerung bleiben werden.
Rekordverdächtig: Die jungen Männer der »Water Rats Crew« stellten am 7. November in der Disziplin »Bierkisten drücken und heben« einen Weltrekord auf.
Tragisch: Bei einem Verkehrsunfall auf der Ravensberger Straße wurden im Juli drei Personen schwer verletzt. 150 Schaulustige beobachteten die Bergung.
Musikalisch: Am 17. Oktober erklingt die Hammer-Orgel in der St. Martins-Kirche zum letzten Mal. Das Instrument ist marode und wird durch eine Wegscheider-Orgel ersetzt.
Jubiläum: Mit einem Konzert vor 300 Zuhörern feiert der Gesangverein Harmonie sein 100-jähriges Bestehen.
Historisch: Bei Grabungen an der Werburg entdecken Studenten Überreste des zweiten Werburger Torhauses, der so genannten Birkenpforte.
Reinlich: Als Meisterstück putzt Sascha Kehl das Ehrenmal in Lenzinghausen heraus.
Gaudi: Überwältigt vom großen Interesse war die Spenger Kaufmannschaft beim ersten Stadtfest-GaudiUm-Zug. Hunderte Besucher säumten die Straßen, als sich der Zug mit dem Fanfaren-Corps Lenzinghausen an der Spitze in Bewegung setzte.
Ungewöhnlich: Von Einmachgläsern mit Gurken, Marmelade, Kürbis und Pilzen wurde im März ein 69-jähriger Spenger »verschüttet«. Auf seinem Balkon stürzte ein Regal um, erst die Feuerwehr konnte den Mann, der sich einen Armbruch und Schnittverletzungen zuzog, befreien.

Artikel vom 31.12.2004