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Glücksbringer zum Jahreswechsel

Das Hufeisen: Seit die Griechen das Beschlagen der Pferde erfunden haben, gilt das Hufeisen bei vielen Völkern als Glücksbringer. Mit dem offenen Ende nach oben über der Haustür angebracht, hat es vielerorts die Aufgabe, Haus und Hof zu schützen.
Andere Hufeisen-Gläubige sehen in der U-Form die Hörner des Teufels und hängen deshalb die Enden nach unten. Eine dritte Gruppierung plädiert für die Aufhängung des Eisens als »C« wie Christus.
Das Glücksschweinchen: Schon für die Germanen war der Eber heilig. Das Schwein gilt als Symbol der Fruchtbarkeit und damit als Zeichen für Wohlstand und Reichtum. Wer über viel »Schwein« verfügte, galt schon bei den Griechen und Römern als privilegiert und gut situiert.
Das vierblättrige Kleeblatt: Um solch ein Blatt zu finden, braucht es sehr viel Glück, da vierblättrige Kleeblätter in der Natur sehr selten sind. Der Legende nach soll Eva, als sie aus dem Paradies vertrieben wurde, ein Kleeblatt als Andenken mitgenommen haben. Wer eins findet, hält also ein Stück vom Paradies in den Händen. Für Okkultisten war der Klee als Amulett von unschätzbarem Wert. Er befähigte zur frühzeitigen Erkennung von Dämonen und schützte vor Wahnsinn. Auch die Christen verehrten den Klee wegen seiner Ähnlichkeit mit dem Kreuz. Um die Glückswirkung des Klees zu erfahren, wird etwa empfohlen, ihn versteckt im Schuh mit sich zu tragen. Mädchen sollten sich dabei gut umsehen, bevor sie den Fund mitnehmen. Denn angeblich heiraten sie den nächsten Mann, der ihnen daraufhin begegnet.

Artikel vom 31.12.2004