03.01.2005 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kürzere Wege für die Bürger

Arbeitsgemeinschaft für Arbeit (»ARGE«) ist in Hiddenhausen präsent

Von Birte Penshorn (Text und Foto)
Hiddenhausen-Lippinghausen (HK). »Die ÝArbeitsgemeinschaft für Arbeit im Kreis HerfordÜ, kurz ARGE genannt, nimmt in der Gemeinde Hiddenhausen Gestalt an«, betont Bürgermeister Ulrich Rolfsmeyer. In der Großgemeinde gibt es nun Ansprechpartner.

Hintergrund: Das Arbeitslosengeld II, also die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe, ist Anfang des neuen Jahres in Kraft getreten.
Die Leistung dafür wird von der Agentur für Arbeit und den kommunalen Trägern erbracht. Im Kreis Herford ist deshalb die Arbeitsgemeinschaft ARGE gegründet worden.
Für die in Hiddenhausen lebenden betroffenen Bürger heißt dies, dass sie ab jetzt im Rathaus der Gemeinde künftig ihre Ansprechpartner haben. »Dies bedeutet kürzere Wege für die Bürger«, erklärt Bürgermeister Ulrich Rolfsmeyer. Die »Arbeitsgemeinschaft für Arbeit im Kreis Herford« ist in der ersten Etage des Rathauses in Lippinghausen zu finden. Drei Mitarbeiter der Gemeinde und zusätzlich drei Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit sind dort die Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Arbeitslosengeld II.
Ute Niebuhr-Haake war in der Bundesagentur in Bad Oeynhausen bisher für die Vermittlung zuständig. Herbert Cremer war als Arbeitsberater zuständig für die Beratung über Fortbildung und Umschulung bei der Bundesagentur in Lübbecke. In Zukunft wird er als »Fallmanager« bei Kunden mit schwierigen Familienverhältnissen arbeiten. Ein Mitarbeiter wird noch entsandt.
Die Teamleitung hat Liane Brosius, die betont: »Durch die Kenntnisse der Öffentlichkeit und der Menschen hier vor Ort haben wir in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur bessere Chancen, Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren.« 410 Einzelpersonen und Familien haben in Zukunft ihren Ansprechpartner im Rathaus. Außerdem ist unter der Herforder Telefonnummer % 0 52 21 / 98 56 25 ein Ansprechpartner zu erreichen.

Artikel vom 03.01.2005