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»Hurra, jetzt
haben wir
drei Mädels«

Neujahrsbaby kam um 0.41 Uhr

Gütersloh (wow). Sie ist noch so klein, aber schon so süß: Mona Sophie heißt das einzige Neujahrsbaby in Gütersloh, das um 0.41 Uhr im St.-Elisabeth-Hospital das Licht der Welt erblickte. Die stolzen Eltern, Silke und Christian Grundmeier aus Verl-Kaunitz, konnten zusammen mit ihren Töchtern Pia (6) und Laura (4) das 3540 Gramm »leichte« und 52 Zentimeter »große« Mädchen in ihre Arme schließen.

»Hurra, jetzt haben wir drei Mädels«, freute sich Vater Christian (32), der seine Frau erst gegen 23.30 Uhr am Silvesterabend in den Kreißsaal brachte. »Wir wollten noch ganz normal feiern und hatten unsere beiden Töchter extra für das Feuerwerk geweckt, aber dann wurde es plötzlich höchste Zeit«, berichtet die glückliche Mutter (32). Sie habe zuvor immer gebetet, dass ihr Kind nicht am Heiligen Abend zur Welt kommt. »Das wäre irgendwie komisch gewesen.« Der 1. Januar 2005 sei auch der Geburtstermin gewesen, und nun seien alle froh, dass die Geburt so gut geklappt hat und das die kleine Mona Sophie gesund ist.
Für Chefarzt Dr. Klaus Mock, der die Frauenklinik im St.-Elisabeth-Hospital seit 1981 leitet (»2006 feiere ich Jubiläum und habe dann etwa 20 000 Kinder in leitender Verantwortung auf die Welt gebracht«), sind die Geburt des Neujahrsbabys und die seit Jahren hohen Entbindungszahlen Indizien dafür, dass das Krankenhaus ein vernünftiges Gesamtkonzept präsentiert. Mock: »Es beginnt mit der Geburtenvorbereitung, der Geburtenplanung und die optimale Betreuung durch unsere Hebammen sowie unsere zwei Kinderärzte.« Dazu käme noch der neue Kaiserschnitt-Operationssaal, der jetzt vom Land aufgrund der hohen Entbindungszahlen gefördert wurde und bereits in Betrieb ist. Im Jahr 2004 wurden im St.-Elisabeth-Hospital 1102 Entbindungen durchgeführt, insgesamt, so Dr. Klaus Mock, wurden 1108 Kinder geboren. »Es ist also leicht auszurechnen, wie viele Zwillinge dabei gewesen sind.«

Artikel vom 03.01.2005