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Wechselbad ums Warmbad

Die Themen des Jahres: Rückblick 2004


Das Wechselbad ums Warmbad dauerte knapp ein Kalenderjahr. Und am Ende ist es doch so gekommen, wie es sich am Anfang abzeichnete. Noch vor dem eigentlichen Termin, nämlich dem heutigen Silvestertag, musste das Warmbad im Kellergeschoss des Caritas-Altenheimes schließen. Am 13. Dezember teilt die Rheuma-Liga mit, dass aufgrund technischer Schwierigkeiten alle noch geplanten Kurse ausfallen müssen. Bereits im November wird bekannt, dass der zur Rettung des Warmbades geplante Förderverein nicht zustande kommt. Die erste schlechte Nachricht stammt von Ende Januar, als Heimleiter Bernd Zilger mitteilt, dass die Zahl der Nutzer verringert werden muss, um die Wasserqualität nicht zu gefährden.
Eine Modernisierung des Bades im Rahmen der Umbauarbeiten in seinem Haus hätte Zilger gern gehabt, doch letztlich sind die Mittel nicht zusammen zu bekommen. Der Verein für Caritasheime will so viel Geld nicht ausgeben und die Stadt will keine Zuschüsse zahlen, weil sie damit die Konkurrenz zum eigenen Hallenbad fördern würde. Das steht bereits im April fest. Die Rheumaliga, Hauptnutzer des Warmbades, hatte zwischenzeitlich mehr als 2000 Unterschriften gesammelt, um den Antrag auf Errichtung eines Therapiebeckens im Hallenbad zu unterstützen. Aber auch daraus wird nichts. Die Idee, einen Förderverein zu gründen, der die Finanzmittel von privaten und gewerblichen Spendern akquiriert, lässt kurzzeitig Hoffnung aufflammen. Doch der Plan zerschlägt sich wegen mangelnder Bereitschaft unter den Mitgliedern der Rheumaliga.

Artikel vom 31.12.2004