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Kirchlengern: Gerätehaus hilft Wehr

Kirchlengern (os). Besonders spannend war der September-Wahlabend in Kirchlengern nicht. Schnell wurde klar, dass der neue Bürgermeister Rüdiger Meier heißt.

Er ist der erste CDU-Bürgermeister der Gemeinde und löst Werner Helmke ab, der in den Ruhestand verabschiedet wurde. Erstmals schaffte es auch die FDP in den Rat.
Ein ruhiges Jahr liegt hinter Kirchlengern. Zwei große Bauvorhaben in der Gemeinde wurden abgeschlossen. In neuem Gewand präsentiert sich seit September das Straßenverkehrsamt des Kreises, das mit einem Tag der offenen Tür seiner Bestimmung übergeben wurde und seinen Service für die Kunden verbessert hat. 1,5 Millionen Euro wurden investiert.
Das interkommunale Gewerbegebiet (zusammen mit der Gemeinde Hiddenhausen) wird in den nächsten Jahren für viel Gesprächsstoff sorgen. Die Gemeinde hofft auf den Erfolg dieses verkehrsgünstig liegenden Gebiets.
Auf der Grenze zwischen Kirchlengern und Bünde sorgt die Firma Hettich, einer der größten Arbeitgeber in der Region, für Schlagzeilen. Sie baut dort ihr neues Hochregallager und stärkt den Standort.
Endgültig abgewickelt wurde zu Beginn des Jahres das einst so erfolgreiche Unternehmen »Kruse und Meinert«. Der Fuhrpark wurde versteigert.
Ende des Jahres sorgte die Meldung für Aufregung, dass das Traditionsunternehmen Brunshus (MB-Reisen) aufgeben muss.
Investiert wurde im Freizeitbad »Aqua Fun«, das eine neue Belüftungsanlage erhielt.
Das Sommerfest hat sich inzwischen bei jedem Wetter als Anziehungspunkt für Jung und Alt etabliert, und beim eintägigen Weihnachtsmarkt war die ganze Gemeinde auf den Beinen. Er soll 2005 weiter wachsen.
Die Feuerwehr hatte ein gutes Jahr. Das umgebaute Gerätehaus auf dem Hüller erleichtert die Feuerwehrarbeit in Kirchlengern ganz erheblich. Zur Eröffnung kamen viele Gäste in die Gemeinde. Nacht acht Monaten Bauzeit wurde das 710 Quadratmeter große Haus am 12. September der Feuerwehr übergeben. Bürgermeister Werner Helmke lobte das Feuerwehrgerätehaus als Investition für die Zukunft. 900 000 Euro hat der Umbau gekostet, »gut angelegtes Geld.«

Artikel vom 31.12.2004