Bad Oeynhausen-Eidinghausen (tho). Symbolischer erster Spatenstich im Juli, Vermessung im August, Warten auf den letzten Hausabriss im September: Der Kreiselbau in Eidinghausen startete schleppend. Doch die Baufirma Backhaus hat trotzdem den Zeitplan eingehalten. Nun ruht die Baustelle mindestens bis Ende Januar, wenn letzte Arbeiten an den Gehwegen erledigt und die Verkehrsschilder aufgestellt werden sollen. Damit ist vorübergehend freie Fahrt - ein ungewohnter Zustand im Engpass. Das freut nicht nur die Autofahrer, sondern auch die Eidinghausener Geschäftsleute, die im vergangenen Vierteljahr viel auszustehen hatten, weil die Kundschaft es sehr anstrengend fand, die Läden zu erreichen. Jürgen Brentzke, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Eidinghausen, gibt bei allem Lob zu bedenken, dass man nun nicht auf halber Strecke aufhören dürfe: »Erst wenn die Verbindung des Kreisels zum Alten Postweg gewährleistet ist, ist der Engpass wirklich entschärft.« An dieses Versprechen der Politik müsse man immer wieder erinnern. Das Wiedereinsetzen von Schul- und Schwerlastverkehr im neuen Jahr werde anschaulich belegen, dass noch Handlungsbedarf besteht.
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