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Frau (37) kämpft noch
immer um ihr Leben

Unfallopfer liegt im künstlichen Koma


Von Oliver Horst
Versmold (WB). Die 37-jährige Versmolderin, die bei einem Verkehrsunfall am 21. November 2004 schwer verletzt worden ist, kämpft noch immer um ihr Leben. Nach Polizeiangaben wird die Versmolderin in einem Krankenhaus in Bad Oeynhausen behandelt, wo sie in ein künstliches Koma versetzt worden ist. Ihr Gesundheitszustand wird nach wie vor als kritisch bezeichnet.
Die Frau saß als Beifahrerin auf dem Rücksitz eines A-Klasse-Mercedes, der an jenem Sonntag um 6.15 Uhr bei tückischer Eisglätte an der Kreuzung Vorbruchstraße/Harsewinkeler Straße in Hesselteich von der Fahrbahn abkam und auf dem Dach in einem Straßengraben liegen blieb. Während sich die anderen drei Insassen aus dem Fahrzeug befreien konnten, drohte die bewusstlos zwischen zwei Kopfstützen eingeklemmte 37-Jährige zu ertrinken, weil Wasser aus dem Straßengraben in das Fahrzeuginnere eindrang.
Die anderen drei Mitfahrerinnen stoppten an der Unfallstelle ein Taxi. Einer der Fahrgäste, ein Feuerwehrmann aus Clarholz, hielt als Ersthelfer den Kopf der Frau bis zum Eintreffen der Rettungskräfte über Wasser. Hesselteicher Feuerwehrleute lösten ihren völlig durchnässten und entkräfteten Kameraden ab, brachten ihn anschließend ins Gerätehaus.
Als Unfallursache nannte die Polizei nicht angepasste Geschwindigkeit. Zudem bestand der Verdacht einer Alkoholfahrt. Der Fahrerin, einer 36-jährigen Frau aus Melle, war eine Blutprobe entnommen worden. Über das Ergebnis wurde nichts bekannt.

Artikel vom 04.01.2005