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Halle entgeht der Katastrophe

Zum 125-jährigen Feuerwehrjubiläum passieren zahlreiche Brände

Halle (abe). Ausgerechnet das Jubiläumsjahr der Feuerwehr Halle ist das Jahr der Brände in der Lindenstadt. Halle entgeht am 21. November sogar knapp einer Katastrophe.

Zum 125. Geburstag muss die Feuerwehr einige Male ausrücken, um Menschen zu retten. Ende November ist sogar der historische Kirchplatz in Gefahr. Die Flammen im Delikatessengeschäft »Lebensart Nr. 50« drohen auf weitere Fachwerkgebäude überzugreifen. Am Ende können die Einsatzkräfte Schlimmeres verhindern.
Stadt kommt mit
blauem Auge davon
Weitere größere Brände sorgen für Schlagzeilen. An Ostern legen die Flammen einen Steinmetzbetrieb an der Werther Straße in Schutt und Asche. Es passieren aber auch mehrere vermeintlich kleinere Wohnungs- und Hausbrände - und jeweils sind Menschen in großer Gefahr. In Kölkebeck brennt mitten in der Nacht ein Haus - Wohnungsinhaber und auch die Katze sind wohlauf. Ein weiterer großer Brand ist im Künsebecker Kalkwerk. Angesichts der Vielzahl an Bränden ist die Stadt in 2004 mit einem blauen Auge davongekommen.
Aber die Feuerwehr rettet und löscht nicht nur - sie hat auch Grund zu feiern. 125 Jahre Feuerwehr Halle - dieses Jubiläum zieht sich wie ein roter Faden durchs Jahr. Der Festakt in der KGH-Aula und große Übungs- und Show-Auftritte wie zum Beispiel beim Haller Willem Fest dokumentieren, wie groß, stark und vor allem wie wichtig die Feuerwehr für (H)alle ist.
Großer Abschied: Wehrführer Uwe Struve gibt seinen Chef-Posten aus familiären Gründen ab. Nachfolger ist Wilhelm Köhne. Neuer stellvertretender Wehrführer ist Reinhard Schacht aus Kölkebeck. Feierlicher Wachwechsel auch beim Löschzug Hörste: Jürgen Steinhanses übernimmt den Posten von Heinrich Schlienkamp.

Artikel vom 31.12.2004