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Silvester
Vergangenes Jahr Silvester war eine familiäre Katastrophe. Feiern wollte sie mit ihrem Mann mit Freunden in der Heimatstadt ihres Gatten. Praktisch, weil sie Junior bei der Schwiegermutter zu Hause ins Bett legen konnte. Die Jahreswechsel zuvor hatte der Kleine nämlich friedlich schlummernd im Bett verbracht, kein Böller konnte ihn stören. Na ja, die Knallerei störte ihn vergangenes Jahr auch nicht. Aber Schwiegermutters Haus. Das macht nämlich Geräusche. Es ist ein altes Haus, die Böden und Decken sind aus Holz und ständig knackt und knarrt es. Beängstigend für den kleinen Mann, der seine Fantasie spielen ließ. Es kam wie es kommen musste: Mutter verbrachte den Jahreswechsel bei Junior im Bett, der Gatte feierte allein mit den Freunden.
Ganz toll. Dieses Jahr soll sich das nicht wiederholen. Es wird zu Hause gefeiert, Freunde mit ebenfalls kleinen Kindern werden kommen. Und sie hat ihrem Junior, der dieses Jahr ganz begeistert vom Pollhans-Feuerwerk war, versprochen, er dürfe sich das Silvesterfeuerwerk ansehen. Glücklicherweise stammt das Versprechen aus dem Monat Oktober und Mutter hofft, dass der Knabe das vergessen hat. Denn der Kleine zeichnet sich in den vergangenen Wochen damit aus, dass er träumt, schlecht träumt und dann noch einmal in den Arm genommen werden muss. Sie befürchtet, dass sie ihn nach dem Feuerwerk vielleicht nicht mehr ins Bett bekommt. Dann wäre die kleine Party erneut geplatzt. Für Mutter die Wiederholung eines Albtraums.
Sollte Junior jedoch auf einem Feuerwerk bestehen, greift Plan B. Sie wird ein Tischfeuerwerk besorgen, das sprüht und blinkt und zischt, und es mit den lieben Kleinen nach dem gemütlichen Silvesteressen abfackeln. Das soll dann das versprochene Feuerwerk gewesen sein. Ob das klappt, werden wir nächstes Jahr wissen. Monika Schönfeld
Familienecke
Wir gratulieren
. . .zum Geburtstag Eckhard Wilding, 71 Jahre.
Heinz Oschlies, 76 Jahre.
Luzie Friede, 77 Jahre.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und beobachtet, wie der Schneeschieber des städtischen Bauhofes auf dem Holter Kirchplatz Schneisen in den Schnee zieht. Erst wundert sich Einer über das Rangieren des Fahrzeugs, später jedoch bewundert Einer das ausgeklügelte System, nach dem der Mitarbeiter vorgegangen ist. Die Menschen, die den Platz queren, können ohne Rutschen und Schlittern auf ausgetretenen Pfaden laufen. Kompliment für diese Dienstleistung von EINER














Artikel vom 29.12.2004