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Steigerung bei
Auszubildenden

Acht Prozent mehr Verträge

Kreis Paderborn (WV). Die Betriebe, Verwaltungen, Behörden, Praxen und Institutionen in den Kreisen Paderborn und Höxter haben im Ausbildungsjahr 2003/2004 (Zeitraum vom Oktober 2003 bis September 2004) mit 3306 jungen Menschen neue Berufsausbildungsverträge abgeschlossen.

Nach erheblichen Rückgängen in den vergangenen Jahren, bedeutet dies eine kräftige Steigerung gegenüber dem Vorjahr, und zwar um 252 oder acht Prozent.
Im Land Nordrhein-Westfalen konnte die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um 4,4 Prozent und auf Bundesebene um 2,8 Prozent gesteigert werden.
Die Zahl der Neuverträge war im Hochstift von 3854 im Jahr 2000 auf 3053 im Jahr 2003 zurück gegangen (minus 800 oder 21 Prozent).
Die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Paderborn, Karin Herta Trübner, zeigte sich über die neuen Ausbildungsmarktzahlen sehr erfreut und dankte den Ausbildungs- und Personalverantwortlichen der heimischen Unternehmen für dieses schöne Ergebnis. »Wenngleich aktuell noch 200 Jugendliche über die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Paderborn eine Ausbildungsstelle suchen«, so Trübner, »konnte doch dank der erheblichen Anstrengungen insbesondere von Industrie, Handel und Handwerk vielen Jugendlichen eine passende Lehrstelle vermittelt werden«.
Die Kammerergebnisse bei den neuen Ausbildungsverhältnissen fielen sehr unter-schiedlich aus, gleichwohl konnte in fast allen Bereichen eine Steigerung erzielt werden:
Die IHK-Unternehmen schlossen 1716 Ausbildungsverträge ab, 223 oder 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei den Handwerksbetrieben war eine Zunahme um 23 oder zwei Prozent auf 1071 zu verzeichnen. Steigerungen waren auch im öffentlichen Dienst (plus 2 oder 3 Prozent auf 80) und in der Landwirtschaft (plus 18 oder 19 Prozent auf 111) festzustellen. Bei den freien Berufen ( beispielsweise Ärzte, Rechtsanwälte, Steuerberater) ergab sich ein leichter Rückgang (minus 14 oder vier Prozent auf 328 Neuabschlüsse).

Artikel vom 28.12.2004