28.12.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Der Sparzwang verschont
Jugendreferenten vorerst

Christian Stöppelmann dementiert Gerüchte


Von Julia Lüttmann
Spenge (SN). Umfangreiche Sparbeschlüsse hat Anfang November die Synode des Kirchenkreises getroffen. Betroffen ist davon auch die Kirchengemeinde Spenge. Laut Gemeindebrief wird unter anderem beim Küsterdienst und bei der Musik der Rotstift angesetzt. Beim Küsterdienst sollen fast 40 Prozent und bei der Kirchenmusik noch einmal 20 Prozent gespart werden. Erreicht werden sollen die Einsparungen, so die Presbyter, über Stundenkürzungen. Insbesondere die Stellen der hauptamtlichen Mitarbeiter sollen in ihrem Umfang erhalten bleiben.
Gerüchte, dass eine der beide Stellen der Jugendreferenten in Kürze eingespart wird, dementierte Christian Stöppelmann gestern energisch.
»Bis Ende 2006 ändert sich erstmal nichts«, betonte er im Gespräch mit den SPENGER NACHRICHTEN. Befürchtungen, dass die Arbeit der evangelischen Jugend leide oder gar eingestellt werde, seien unbegründet. Zurzeit besteht die Arbeit der Jugendreferenten Peter Bulthaup und Christian Stöppelmann darin, die 80 ehrenamtlichen Mitarbeiter auszubilden und zu betreuen. Außerdem organisieren die Jugendreferenten Kinderbibelwochen und Freizeiten sowie die kirchlichen Angebote für Kinder und Jugendliche in den Gemeindehäusern.
Das Aufgabenfeld der Jugendreferenten soll sich nach 2006 ändern. Wie es sich gestalten könnte, darüber kann bis jetzt nur spekuliert werden. Eine Möglichkeit ist unter anderem das Engagement bei der offenen Ganztagsgrundschule, die in Spenge im kommenden Schuljahr starten wird.
In der Nachbarstadt Enger steht indes jetzt schon fest, dass nicht nur beim Küsterdienst und der Kirchenmusik gespart wird: Hier fällt eine halbe Stelle in der offenen Jugendarbeit weg (diese Zeitung berichtete am 17. November).

Artikel vom 28.12.2004