Versmold (igs). Der Versmolder Marinko B. muss mit keinem neuen Verfahren rechnen. Das teilte Oberstaatsanwalt Harald Krahmüller mit. Wie der Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Bielefeld am Donnerstag auf Anfrage des VERSMOLDER ANZEIGERS bekannt gab, wurde das Ermittlungsverfahren gegen den Versmolder eingestellt. Mitte Oktober hatte die Polizei ihre Ermittlungsergebnisse an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet - 30 Mal, so die Erkenntnisse der Ermittlungsbeamten, soll er Gemeinsam mit anderen bei Autoankäufen und -verkäufen und bei anderen Geschäften Autohaus-Vertragsbanken, Warenhäuser und Telefonfirmen betrogen haben (der VERSMOLDER ANZEIGER berichtete). Die Staatsanwaltschaft stellte laut Krahmüller das Verfahren ein, weil B. bereits für ähnliche Vergehen verurteilt ist und die Strafprozessordnung eine Einstellung zulasse, wenn die Gesamtstrafe, die nach dem neuen Prozess hätte verhängt werden können, nicht merkbar höher ausfallen würde als das vorherige Strafmaß. Der 35-jährige Versmolder verbüßt seit Juli eine fünfjährige Freiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Bielefeld-Brackwede.
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