Steinheimer Verein zeichnete langjährige Mitglieder aus -ÊHans Pott seit 65 Jahren engagiert
Steinheim (nf). »Sie haben alle ihr persönliches Bekenntnis zu Kolping abgelegt und über Jahrzehnte mit ganzer Kraft bewahrt.« Gerd Strato, Vorsitzender der Steinheimer Kolpingfamilie, zollte am Gedenktag allen Geehrten im Pfarrheim seine besondere Achtung, die er gerade an Hans Pott festmachte.
Der war in schwieriger Zeit 1939 in die Kolpingfamilie Steinheim eingetreten und wurde für 65 Jahre Treue geehrt. Noch in guter Erinnerung ist Hans Pott als Darsteller in der Laienspielgruppe von Kolping, in der ihm vor allem die lustigen Parts zufielen. Für 50 Jahre geehrt wurden August Waldhoff und Karl Strato, für 40 Jahre Josef Echterling und Franz Kersting. Vor allem Waldhoff habe sich zahllose Verdienste erworben, als Vorsitzender, insgesamt 30 Jahre im Steinheimer Vorstand sowie im Bezirksvorstand. Ein Grußwort hatte zum Auftakt Steinheims Bürgermeister Joachim Franzke an die Kolpingfamilie gerichtet. Die Predigt des Gottesdienstes hielt Monsignore Josef Kröger (Paderborn), der sich anschließend im Festvortrag im Pfarrheim zur »Wertediskussion im wachsenden Europa« Gedanken machte. Neu in die Kolpingsfamilie aufgenommen wurden Angelika und Michael Rüsenberg sowie Thomas und Hannah-Maria Brandt sowie Doris Rebbe-Brandt. Alleine in diesem Jahr konnte Geschäftsführer Werner Günter 28 Neuaufnahmen (auf 537 Mitglieder) verbuchen. »Wir sind in ganz Deutschland derzeit unter 2800 die 14. größte Kolpingfamilie«, so ein stolzer Geschäftsführer.
Drucken