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Karten wurden sogar bei Ebay gehandelt

Traditionelle Silvesterbegrüßung mit »No Mercy« und »Suburban Band« im Saal Blase

»No Mercy«: Klaus Eckhardt, Bern Levien, Michael Herbst, Rüdiger Janetzki, Horst Husemöller, Waldemar Stade und Stein Bringeland (von links). Vorn im Bild Karl-Friedrich Rüting.Foto: WB
Gehlenbeck (WB). »Ich habe meinem Verbindungsmann zu >No Mercy< gesagt, ich brauche jedes Jahr für die Silvesterbegrüßung am 30. Dezember bei Blase in Gehlenbeck zwei Karten. Das ist ein Dauerauftrag«, so ein Partyfan, der seit vielen Jahren dabei ist.
Der Ansturm auf die Karten für die seit 17 Jahren stattfindende Party von »No Mercy« einen Tag vor Silvester treibt schon seltsame Blüten: So tauchten erstmals in diesem Jahr zwei Eintrittskarten bei Ebay auf. Drei Stunden vor Versteigerungsende hatten sieben Interessenten geboten und das Gebot lag zu diesem Zeitpunkt bei 18 Euro pro Karte.
Das Kartenvorverkaufskontingent war in diesem Jahr so schnell wie noch nie zuvor ausgeschöpft, nämlich bereits Anfang Dezember - nach exakt drei Tagen. Lediglich 50 Eintrittskarten werden an der Abendkasse am Donnerstag, 30. Dezember, ab 19 Uhr, verkauft. Allerdings maximal zwei Karten an eine Person.
Einen solchen Ansturm auf die Karten hatte wohl niemand erwartet und so bittet die Band auf diesem Weg alle, die nicht dabei sein können, um Pardon und bietet ihnen an, sich im Sommer schadlos zu halten. Die Sommerbegrüßungsfete findet am 25. Juni wieder bei Rose in Vehlage statt.
Da ist ausreichend Platz im Zelt und zudem ist man sich bereits mit »Marmelade«, einer der wirklich bekannten Popgruppen aus den 60er-Jahren, vertragseinig geworden. Die Party 2004 mit den Rattles hat so viel Spaß gemacht, dass man nun mit »Marmelade«, die in den vergangenen Jahren viel mit Dave Dee auf Tour waren, die Fortsetzung für 2005 plant.
Was den 30. Dezember 2004 angeht, so wird der Abend musikalisch von der »Suburban Band« eröffnet, die in ihrem Programm wie »No Mercy« fast ausschließlich Songs aus den goldenen Sixties und Seventies covert. Am Schlagzeug sitzt Claus Clausen, der einige Mitglieder von »No Mercy« noch aus gemeinsamen Schultagen vom Wittekind-Gymnasium kennt.
Den zweiten Teil an diesem Abend übernehmen wie fast immer die Gastgeber, die ein umfangreiches Programm vorbereitet haben, an dem sie bei den Proben viel Spaß gehabt haben. Ältere Stücke wurden neu arrangiert, einige neue hineingenommen und mit einem Stück wird »No Mercy« einen Gruß nach Hamburg senden.

Artikel vom 27.12.2004