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Reiterlebnis
fast wie bei Olympia. . .

RV Wehdem-O.

Wehdem/Oppendorf (WB). »Wow, das ist ja wie bei der Olympiade«, staunten die Zuschauer, als die 130 Akteure des diesjährigen Weihnachtsreitens, das jetzt in der Oppendorfer Reithalle stattfand, in die Bahn marschierten.

Es sollte eine Reise durch die verschiedensten Länder werden und so präsentierten sich die Kinder in Kostümen, begleitet vom Scheinwerferlicht und ihrer jeweiligen Nationalhymne. Da bekam der ein oder andere schon mal eine leichte Gänsehaut. Wie in jedem Jahr wurde ein buntes Programm aus Voltigieren und Reiten gezeigt, stets fachgerecht kommentiert vom 1. Vorsitzenden Hartmut Wilking. Große Aufmerksamkeit erhielt die reine Jungenvoltimannschft, die als Cowboys aus dem Wilden Westen die Halle so richtig in Schwung brachte, ebenso wie die kleinen Voltimädchen der achten Mannschaft, die ausnahmsweise auf ihren Schlitten voltigieren durften.
Einstudiert mit Reitlehrerin Lizzie Boston zeigten auch die Schulreiter des RV Wehdem-Oppendorf, was sie im letzten Jahr dazugelernt haben. Exotisch wurde es in Oppendorf, als die zweite Mannschaft in Baströckchen zu hawaiianischen Klängen ihre Hüften schwangen. Auf Aaron, vorgestellt von Mandy Brettholle, erwärmten sie die Gemüter ebenso wie der Glühwein.
Die weiteste Anreise hatten wohl die Oldie-Volties vom benachbarten Reitverein Drohne. Mit ihrer Shownummer »Altenheim Dielingen« hatten sie die Zuschauer schon auf dem diesjährigen Voltitag im Oktober begeistert. Und auch dieses Mal wurde die Leistung der Oldie Voltis mit einigen Lachern und viel, viel Applaus honoriert. Ganz dunkel musste es für die erste Voltimannschaft sein, denn sie kamen aus Transsylvanien und zeigten eine Holzpferdkür im Schwarzlicht. Zum Höhepunkt avancierte allerdings die dritte Mannschaft von Antje Lehde. Die amtierenden Kreismeister verzauberten das Publikum regelrecht zu indischen Klängen.
Pünktlich um 18 Uhr wurde auch der Weihnachtsmann mit seiner Kutsche in die Bahn gefahren, denn die strahlenden Kinderaugen konnten es auch kaum mehr erwarten, für den Weihnachtsmann Lieder zu singen und Gedichte aufzusagen. Zum Abschluss hatte er natürlich auch Süßigkeiten zu verschenken. So ging ein dreistündiges Programm zu Ende und die Zuschauer verließen - wahrscheinlich ein klein wenig weihnachtlich verzaubert - die Halle.

Artikel vom 24.12.2004