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Falschgeld-Qualität steigt

Keine Schwemme - Warnung vor Sorglosigkeit


Vlotho (VZ). In der turbulenten Vorweihnachtszeit gelingt es Betrügern immer wieder, Einzelhändler Falschgeld unterzujubeln. Darauf weisen Bundesbank und Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld hin. Im umsatzstarken Weihnachts-Geschäft sei eine funktionierende Falschgelderkennung wichtig.
Ulrich Hackbarth von der Mindener Filiale der Deutsche Bundesbank sagte, zur Panik bestehe allerdings kein Anlass. In Deutschland gebe es keine Falschgeldschwemme. Dies sollte aber nicht zu Sorglosigkeit verführen, meinte Hackbarth. Denn die Qualität werde zunehmend besser. Am häufigsten seien gefälschte 50- und 100-Euro-Noten im Umlauf.
An die Mitarbeiter in Einzelhandel und Gastronomie appellierte Hackbarth, verdächtige Banknoten keinesfalls an den Kunden zurück zu geben, sondern unverzüglich der Polizei auszuhändigen.
Allein mit den Prüfschritten Fühlen-Sehen-Kippen könnten einige der Sicherheitsmerkmale wie beispielsweise Papier, Wasserzeichen, Sicherheitsfaden, Hologramm und Farbverlauf schnell kontrolliert werden.

Artikel vom 23.12.2004