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Angst um den Verlust des Bürener Krankenhauses trieb die Menschen im Jamuar zum Protest auf die Straße.

Bürger gehen aus
Protest auf die Straße

Mehrere Demonstrationen im Bürener Land


Mehrfach gehen die Bürger im Bürener Land aus Protest auf die Straße. Rund 2000 Menschen protestieren im Januar gegen eine drohende Schließung des Bürener Krankenhauses. Schützen, Musiker und einfach besorgte Einwohner wollen ihr Krankenhaus in Büren unbedingt erhalten. Im Jahresverlauf müssen sie jedoch weitere schlechte Nachrichten aus dem St. Nikolaus Hospital hören. Am 18. März wird öffentlich, dass das Krankenhaus zwar bestehen bleibt, aber auf eine medizinische Grundversorgung zurückgefahren wird. 80 Angestellte erhalten die Kündigung.
Auch in Fürstenberg regt sich seit dem Sommer heftiger Protest. Hier geht es um eine Mobilfunkantenne, die ausgerechnet auf der Roten Schule in unmittelbarer Nähe zu zwei Kindergärten errichtet werden soll. Die Stadt Bad Wünnenberg gibt dabei kein gutes Bild ab, hat sie doch bereits vor etwa einem Jahr schon mit e-plus einen Vertrag geschlossen. Eltern und Anwohner sind stocksauer. Ein Ratsbeschluss sieht Neuverhandlungen vor, e-plus pocht per Klage auf den Standort Rote Schule.
Nach einem Jahr Pause gibt es Anfang Oktober auch wieder Proteste gegen den Abschiebeknast Stöckerbusch. Rund 500 Demonstranten ziehen friedlich durch die Bürener Innenstadt. Ihre Aktion gewinnt nach dem Tod eines Häftlings wenige Tage zuvor an Aktualität.

Artikel vom 31.12.2004