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Eines der Higlights in der Sälzerhalle war die WDR 4-Matinee, zu der Rudolf Keuper auch Lotti Krekel begrüßen dürfte. Foto: Neesen

In Sälzerhalle lässt's sich gut feiern

Hallenbauverein zog positive Bilanz -Êrund 94 000 Euro Überschuss

Salzkotten (spi). Eine rundum zufriedenstellende Bilanz zog die der Hallenbauverein (HBV) Salzkotten während seiner Mitgliederversammlung in der Sälzerhalle. Die Mitgliederzahl hat sich auf 413 erhöht, die Finanzen sind wohl geordnet, die Bilanz aus dem Geschäftsjahr 2003 weist einen Überschuss von 94 116 Euro aus.

HBV-Vorsitzender Rudolf Keuper sprach allen, die durch Mitgliedschaft sowie zusätzlich durch »Anpacken« mithelfen, den HBV zu unterstützen, ein großes Dankeschön aus. Keuper hob dabei noch die Leistung des Hallenbauhelferclubs (HBHC) sowie des unermüdlichen Hallenwartes Hans-Jürgen Thiele heraus. »Die Halle sieht nicht zuletzt dank der umsichtigen Arbeit vieler Helfer heute noch genauso sauber aus wie am Tage der Eröffnung«, freute sich der HBV-Vorsitzende.
Zügig abgewickelt wurden in der Versammlung die Regularien mit Vorlage des Protokolls, das Schriftführer Gerd Haase vortrug, sowie Vorstellung des Geschäftsberichtes über das Geschäftsjahr 2003 (Geschäftsführer Stefan Rohde/Rechnungsführer Conny Möller). Der recht hohe Überschuss resultiert in erster Linie aus dem Spendenaufkommen (84 000 Euro) im Jahr des Komplettumbaues der Halle. Der Überschuss wird für die Tilgung der Darlehen verwendet.
Die Eigenleistung im Jahr 2003 wurde mit einer Summe von 230 000 Euro aktiviert. Das Anlagevermögen wuchs von 420 000 Euro (2002; Stadthalle) auf 2,07 Millionen Euro (2003; Sälzerhalle).
Keuper freute sich, dass die Sälzerhalle »allgemein gute Zustimmung und Lob findet« und dass die Halle gut ausgelastet sei. Dies beziehe sich nicht nur auf die großen Hallenteile; gebucht wurden und werden zudem die Schützenstube und das Foyer. Bei Großveranstaltungen, darunter die WDR 4-Matinee und der Kreisschützenball mit 1800 Teilnehmern, habe sich gezeigt, dass die Sälzerhalle ein hervorragender Austragungsort sei.
Die Auslastung für 2005 sei ebenfalls schon gut; wer die Halle im Jahr 2006 mieten möchte, »sollte sich schon jetzt bei Hallenwart Hans-Jürgen Thiele melden«, empfahl Keuper. Angebracht wurden in diesen Tagen am Kreisverkehr Upsprunger Straße/Geseker Straße die Werbetafeln mit den Logos der Hallen-Sponsoren. Weitere Tafeln, erklärende Hinweise sowie eine Bepflanzung/Begrünung drumherum folgen noch. Die Ausrichtung des Hüttendorfes beim Martinimarkt (1. und 2. Kompanie der St.-Johannes- Schützenbruderschaft) sowie des Adventsmarktes am 1. Advent in der Halle (3. und 4. Kompanie) hat sich für den Hallenbauverein, dem der Reinerlös zufließt, bezahlt gemacht. Das Engagement im Hüttendorf erbrachte einen Überschuss in Höhe von 11 000 Euro, beim Adventsmarkt blieben immerhin 4000 Euro übrig. Rudolf Keuper sprach allen Helferinnen und Helfern, die viele Stunden Freizeit für Organisation und Durchführung geopfert haben, Dank und Anerkennung aus.
Dem schloss sich Bürgermeister Michael Dreier in einem Grußwort gern an. Der ehrenamtliche Einsatz der HBV-Mitglieder und insbesondere der Schützen komme letztlich der Allgemeinheit zugute, meinte der Bürgermeister. Dieser Einsatz verdiene neben Dank auch eine große Portion Respekt. Dreier versprach nach einem Hinweis aus der Versammlung, dafür zu sorgen, dass der rückwärtig gelegene Parkplatz von der Upsprunger Straße und der Sälzerstraße aus beschildert werde, um insbesondere ortsunkundige Gäste darauf hinzuweisen, dass es an der Sälzerhalle reichlich Parkplätze gibt.

Artikel vom 24.12.2004