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Guten Morgen!
In modernen aufgeklärten Zeiten wie diesen erscheint es selbst für kleine Kinder immer schwieriger, an den Nikolaus zu glauben. Oder zumindest an die romantische Vorstellung, dass dieser, aus unbekannten Weiten heran nahend, in tiefer Wintersnacht mit einem Sack voller Geschenke von Haus zu Haus zieht und diese dann durch den Kamin in die Häuser befördert.
Denn als der erst zweieinhalbjährige Bert gestern seine tägliche Adventsüberraschung aus einem kleinen Papp-Nikolaus pulte, den seine Mama liebevoll gebastelt hatte, war er zwar ob der leckeren Schoko-Bonbons hoch erfreut, hatte beim Anblick der Verpackung aber auch gleich eine höchst profane Erklärung parat: »Auch Weihnachtsmann kauft bei ÝPlusÜ!«, lispelte er wissend seinen Eltern zu.
Tja, der Nikolaus scheint auch nicht mehr der zu sein, der er früher einmal war. Bernd Bexte
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Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .und kommt an die Bahnunterführung Speckgraben/Oberer Hilgenstock in Warburg. Dort ist in letzter Zeit ein wahrer Schilderwald entstanden. Wild durcheinander stehen dort in unterschiedlicher Größe und Farbe die Hinweistafeln der dort ansässigen Betriebe. Ähnlich sieht es an der Kreuzung Industriestraße/Speckgraben aus. Ob sich Besucher der Unternehmen bei diesem Gewirr an Schildern zurechtfinden, bezweifeltÉEINER

Artikel vom 23.12.2004