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Bewegende Musik -
besinnliche Stunden

Mitreißendes Weihnachtskonzert in der St. Johannes-Kirche

Harsewinkel-Greffen (GG). Mit einem mitreißenden Weihnachtskonzert wurde jetzt in Greffen in Stille und Harmonie dem vierten Advent gedacht - die letzte Phase der diesjährigen Weihnachtszeit.

Wer trotz des kalten Wetters den Weg zum Weihnachtskonzert des Männergesangvereins »Eintracht« Greffen in die St. Johannes-Pfarrkirche gefunden hatte, fühlte sich in dem festlich geschmückten und erleuchteten Gotteshaus nahezu wie in eine andere, romantische Weihnachtswelt verzaubert. Wohltuend war auch der adventliche Charakter des Musikprogramms, das den rund 270 Besuchern über eine Stunde gesanglich-weihnachtliche Atmosphäre und vorweihnachtliche Besinnung bescherte und dadurch den breit gefächerten musikalischen Reichtum der bekanntesten Weihnachtskompositionen präsentierte. Die Musikfreunde erlebten in Greffen hervorragende Chormusik und bewegende Instrumentalklänge.
Dabei zeigte sich einmal mehr, welch grandiosen Leistungen die einheimischen Sänger erbringen können. Als zusätzliche Verstärkung hatten sich die Greffener Sänger, die zusammen mit den Mitgliedern des Männerchors Harsewinkel unter der Leitung von Dietmar Gerbaulet auftraten, das Blasorchester »Heimatland« Greffen unter der Leitung von Werner Eichhorn sowie den Instrumentalsolisten Fabian Huster an der Trompete und das Bläserterzett mit den Geschwister Diana, Olga und Alexander Beking eingeladen.
Das Weihnachtskonzert, das die Sängergemeinschaft überaus professionell, sensibel und mit kraftvoller stimmlicher Leidenschaft, die Besonderheiten der einzelnen Werke herauszustellen, meisterte, war ein gelungener Hörgenuss.
Eröffnet wurde der kirchenmusikalische Reigen mit dem Festmarsch »Tochter Zion« des Blasorchesters. Dann übernahmen die Sänger mit Weihnachtswerken wie beispielsweise »Macht hoch die Tür«, »Hoch tut euch auf«, »Tröstet mein Volk«, »Heilige Nacht« und »Maria durch ein Dornwald ging«. Dabei überzeugten sie mit einer homogenen und brillanten Klangfülle, einer harmonisch-sicheren Intonierung und einer geschlossenen Gesangseinheit.
Auch die Musiker präsentierten ein gehobenes Niveau, das ohne Frage Respekt und Anerkennung verdient. Sänger wie auch Instrumentalisten trugen durch ihr aufmerksames Spiel dazu bei, die vorgetragenen Kompositionen zur vollen Entfaltung zu bringen. Fabian Huster rundete den Verlauf mit seinem Trompeten-Spiel durch Werke wie »Trumpet Tune and Air«, »Voluntary« und »Trumpet Voluntry« auf.
Das verzauberte und begeisterte Publikum honorierte die Gestaltung des Weihnachtskonzerts mit einem langen und anerkennenden Schlussapplaus, der gar nicht mehr zu enden schien. Zur Freude der Beteiligten, die sich mit wochenlangen Proben auf dieses Konzert vorbereitet hatten.

Artikel vom 23.12.2004