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Menschen in
unserer Stadt
Larysa Kanig
»Englisch für Kinder«

Für Sprachen hatte Larysa Kanig schon immer eine Vorliebe. Die Ukrainerin hatte in ihrer alten Heimat ab der fünften Klasse Englischunterricht. Die Sprache machte ihr so viel Spaß, dass sie später Englisch studierte und als Diplom-Übersetzerin arbeitete. Derzeit ist sie in der Elternzeit, von der englischen Sprache kann sie nicht lassen.
Deshalb bietet sie jetzt Englischunterricht für Kinder an. Jungen und Mädchen zwischen einem Jahr und 14 Jahren können bei der 29-Jährigen auf spielerische Art erste Erfahrungen mit einer fremden Sprache machen und vorhandene Kenntnisse ausbauen. Ihr Angebot beruht auf dem »Muttersprachenprinzip«. Danach können Kinder gerade in jungen Jahren relativ einfach Sprachen aufnehmen und lernen fast nebenbei.
Larysa Kanig kam für ein Jahr als Aupair nach Deutschland und ging danach zurück in die Ukraine. Später entschied sie sich, endgültig in Deutschland zu bleiben und lebt jetzt in Uffeln.
Mit Liedern und Bewegungsspielen machen die Kinder erste Erfahrungen mit der neuen Sprache. Kleine Lernfibeln und CDs unterstützen den Unterrich: »Mit den CDs hören die Kinder ganz nebenbei englische Begriffe. Ich arbeite die Dinge dann später mit ihnen im Unterricht auf.«
Die junge Frau bietet Probestunden an, die Eltern können auf Wunsch bei den Unterrichtsterminen dabei bleiben. »Der frühe Umgang mit dem Englisch ist eine Investition in die Zukunft«, erläutert Larysa Kanig (Kontakt Telefon 87 72 76). Derzeit ist sie viel unterwegs, um ihr Angebot bekannt zu machen, spricht in Kindergärten und Schulen Erzieherinnen und Lehrer an.
»Manche Eltern haben auch eine Hemmschwelle, ob sie ihren Kindern den frühen Englischunterricht überhaupt zumuten können. Wenn sie dann die Begeisterung und die Erfolge ihrer Kinder sehen, ist das schnell vorbei«, weiß Larysa Kanig. Sie hat selbst zwei kleine Kinder (4 und 1 Jahr). Dass ihre Kinder auch frühzeitig mit der englischen Sprache vertraut werden, ist für sie selbstverständlich. »Ich hätte mir gewünscht, dass meine Eltern mich da auch mehr hätten fördern können«, sagt die Neu-Uffelnerin. Dirk Sonntag

Artikel vom 27.12.2004