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Langsam durch Klein-Aschen

Sieben neue Ortsschilder erinnern Autofahrer ans Tempolimit

Von Julia Lüttmann
Klein-Aschen (SN). Sieben neue Ortsschilder sollen in Klein-Aschen die Autofahrer ermahnen, nicht schneller als 50 Kilometer pro Stunde zu fahren. Die Stadt Spenge und der Betrieb Straßen NRW haben die gelben Schilder gestern an der Bünder Straße und den Gemeindestraßen aufgestellt. Das gab Ordnungsamtsleiter Bernd Pellmann bekannt.

Diese Maßnahme ist ein Teil eines Gesamtkonzeptes zur Entschärfung des Unfallschwerpunktes Bünder Straße. Auslöser war ein schwerer Verkehrsunfall am 7. November 2002 auf der Höhe der Einmündung Klockenbrink. Anwohnerin Katrin Rollmann sammelte damals 400 Unterschriften von Bürgern, die sich für ein Überholverbot und eine Begrenzung auf 70 Kilometer pro Stunde stark machten.
Sie regte außerdem bei der Verwaltung an, im Bereich Klein-Aschen statt der vorhandenen Tempolimits Ortseingangsschilder aufzustellen, um die Autofahrer zu sensibilisieren (diese Zeitung berichtete am 1. März 2003). Denn die Tempo-50-Schilder wurden allzuoft nicht beachtet, Unfälle waren die Folge. »Als ich die Unterschriften gesammelt habe, wurde ich von den Bürgern auf dieses Problem aufmerksam gemacht«, erzählt Katrin Rollmann. Daraufhin habe sie sich mit der Verwaltung in Verbindung gesetzt - und kann sich jetzt über das Ergebnis freuen.
Mit den neuen Schildern komme man den Wünschen der Anlieger nach, betonte Bernd Pellmann im Gespräch mit den SPENGER NACHRICHTEN.
Das erklärte Ziel sei es, »Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer zu erreichen«. In Gesprächen mit Anwohnern habe er erfahren, dass es im Bereich Klein-Aschen schon mehrfach zu Unfällen gekommen sei. Damit soll jetzt Schluss sein. Pellmann ist überzeugt, dass die Ortsschilder wirkungsvoller sind als die Tempo-50-Schilder. »Sie sind den Autofahrern bewusster.«

Artikel vom 23.12.2004