22.12.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Verkehrsprobleme angehen«

Löhner-Bürger-Allianz gründet politischen Ableger in Obernbeck


Löhne-Obernbeck (LZ). »Der Zuspruch der Bevölkerung zur Löhner-Bürger-Allianz ist auch nach der für uns so erfolgreichen Kommunalwahl ungebrochen.« Dies stellte LBA-Vorsitzender Dr. Hermann Ottensmeier anlässlich einer Veranstaltung der Wählergemeinschaft in Obernbeck erfreut fest. Deshalb gründete die Wählergemeinschaft nun nach Mennighüffen, Löhne-Ort, Gohfeld und Löhne-Mitte ihre fünfte Orts-Allianz in Obernbeck.
Die Bevölkerung honoriere, dass die LBA sich nicht darin beirren lasse, konsequent die Bürgerinteressen als Grundlage ihrer Politik zu beachten, sagte Ottensmeier. »Wir sind gewählt worden, um Verantwortung für Löhne zu übernehmen, die Hindernisse zwischen den Bürgern und ihrem Kommunalparlament abzubauen und dabei erkennbar die Interessen der Bürger umzusetzen.«
Walter van Camp wurde zum ersten Vorsitzenden der neuen Orts-Allianz gewählt. Ihm steht als zweiter Vorsitzender Peter Weidenbörner zur Seite. Organisationsreferent wurde Wolfgang Hansen. Weiterhin wurde der Vorstand um die Pressereferentin Margit van Camp und Jacqueline Weidenbörner als Schriftführerin ergänzt. Van Camp bedankte sich für das Vertrauen und kündigte an, dass die Orts-Allianz sich im Besonderen der Obernbecker Verkehrsprobleme und der Innenstadt-Entwicklung zuwenden werde.
Der Vorsitzende begrüßte die jüngste Initiative der LBA-Ratsfraktion, die darauf abzielt, in der Bahnhofshalle den städtischen Wochenmarkt anzusiedeln und somit eine Löhner Markthalle zu schaffen. »Bisher kann der Wochenmarkt sich im zugewiesenen Bereich schlecht entfalten. Das Umfeld ist beengt, provisorisch und wenig einladend.« Die LBA-Initiative würde dazu führen, die gegenwärtige Situation des Löhner Wochenmarktes deutlich zu verbessern. Gleichzeitig erhalte das Bahnhofsgebäude belebende Impulse, um es auch für andere attraktive Betreiber und Investoren interessant zu machen.
Im Rahmen der Diskussion betonte der LBA-Ehrenvorsitzende Erich Maack, eine weitere vordringliche Aufgabe der LBA-Ratsarbeit sei es gegenwärtig, die Auswirkungen der jahrzehntealten sozialdemokratischen Verschuldungspolitik abzufangen und nun einen klaren Kurswechsel in Richtung Sparsamkeit zu vollziehen, um der drohenden Haushaltssicherung zu entkommen. »Ohne die Einführung der konsequenten Sparsamkeit wird das vom Stadtkämmerer schon bald erwartete Sicherungskonzept unaufhaltsam auf Löhne zukommen. Damit sind sämtliche freiwilligen Leistungen der Stadt, insbesondere in den Bereichen der Sportförderung und Kultur in Frage gestellt«, mahnte Erich Maack.

Artikel vom 22.12.2004