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Wir warten
aufs Christkind

Was den Kleinen dabei hilft

Heiligabend ist nun mal ein ganz besonderer Tag, an dem die Kinder, vor allem die kleinen, besonders ungeduldig sind. Wie also die Zeit bis zur Bescherung überbrücken? Fernsehen ist nicht alles, aber es hilft auch.

Bereits morgens um 5.30 Uhr mit dem Fernsehen anzufangen, ist sicherlich nicht das Richtige. Empfehlenswert immerhin, wenn auch schon um 7.30 Uhr, ist der ARD-Zeichentrickfilm »Fröhliche Weihnachten, häßliches Entlein«, geeignet für Kinder ab sechs Jahren.
Das ZDF bietet um 12.10 den Märchenfilm »Santa Klaus«, eine Geschichte für Fünfjährige (und Ältere), die sich um die wundersame Wandlung eines habgierigen Spielzeugfabrikanten dreht.
Von 14.10 Uhr wirbelt im Zweiten alles um Geschichten von Astrid Lindgren, nämlich »Michel muss mehr Männchen machen« und »Pippi in Taka-Tuka-Land«. Empfehlenswert auch die Geschichte des Weihnachtsbaums, die um 17.15 Uhr in der Sendung »...und es glänzen die Kinderaugen« erzählt wird. RTL und Sat1 locken die Kleinen und Größeren vornehmlich mit Filmen aus amerikanischer Produktion wie »Mickeys fröhliche Weihnachten« (RTL, 10.55 Uhr). Im WDR Fernsehen steht um 14.05 Uhr die traditionelle Sendung »Wir wartren aufs Christkind« an. Da geht es um bis 16.05 Uhr um die Vergangenheit des Weihnachtsbaums, die Maus und das Weihnachtsfest, der Weihnachtsmann und seine Tiere im hohen Norden und koreanische Weihnachten. Anschließend gibt es in der x-ten Wiederholung den immer wieder schönen Märchenfilm »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel«. Den dürfen sich Kinder ab sechs Jahren angucken.
Besondere Mühe gibt sich, wie immer, der Kinderkanal. Neben bereits gesendeten Filmen und Trickfilmen am Vormittag wird auch Neues geboten. Für Kinder ab drei Jahren gibt es um 13.20 Uhr den kanadischen Zeichentrickfilm »Franklins zauberhafte Weihnachten«. Ebenfalls neu, wenn auch erst für Kinder ab sechs Jahren geeignet, ist das sechsteilige Fantasy-Märchen »Lang lebe die Königin«.
Ein besonders Geschenk für die Zuschauer ab sechs Jahren hält der Kinderkanal mit der Premiere des dänischen Fantasy-Films »Hodder rettet die Welt« um 19.25 Uhr bereit. Dieser Hodder wohnt mit seinem Vater, der nachts Plakate klebt, allein. Seine Mutter ist früh verstorben. Der Drittklässler lebt in einer Phantasiewelt und die anderen in seiner Klasse halten ihn schlicht für einen Spinner. Eines Nachts erscheint in Hodders Zimmer eine Fee und bittet ihn, die Welt zu retten. Aber wie macht man das? Die Welt ist schließlich riesengroß und er ganz allein. Hodder sucht erstmal nach Mitstreitern. Am liebsten hätte er Alex, den schlausten Schüler, und Flip, den stärksten Jungen der Klasse, mit dabei. Für seine Expedition scheint ihm am Ende nur seine nette Nachbarin Lola zu bleiben. Am liebsten würde er aufgeben.
Doch die Fee erscheint ein zweites Mal und fordert Hodder auf, die Welt zu retten. Wieder bemüht er sich um Helfer. Neben Lola schließen sich Big Mac Johnson und William Ludo an. Nun kann das Abenteuer beginnen.

Artikel vom 24.12.2004