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Ein Boot für
den Nachwuchs

Hauptversammlung der Jugendfeuerwehr

Rheda-Wiedenbrück (ei). Die erste Jahreshauptversammlung hat sich für die 18 Jungen und vier Mädchen der am 17. Mai 2003 gegründeten Jugendfeuerwehr in der Doppelstadt richtig gelohnt: Ihnen wurde ein Anhänger und ein Boot überreicht.

Erfreulich auch: Sechs neue Mitglieder, Elena Löppenberg, Alexander Humpe (beide Batenhorst), Rene Hilgenkamp, Tobias Neuber (St. Vit) sowie Dominik Brunnert und Dominik Heiduk (Wiedenbrück) wurden in die Gemeinschaft aufgenommen.
56 Stunden feuerwehrtechnischer Dienst wurden im abgelaufenen Jahr absolviert, 19 Stunden allgemeine Jugendarbeit sorgten für ein ebenso ausgeglichenes wie abwechslungsreiches Programm, an sieben Tagen waren die jungen Retter zudem auf »Lager und Fahrten« unterwegs. Beachtlich: Die Ausbilder und Helfer leisteten neben ihrem ohnehin freiwilligen (und zeitintensiven) Dienst in der Feuerwehr sowie der Jugendfeuerwehr zusätzliche 80 Stunden für Vor- und Nachbesprechungen.
Alle Mitglieder bestanden am Abend des ersten Geburtstags - am 17. Mai - die »Jugendflamme«, quasi das »Sportabzeichen« der Jugendfeuerwehr. Und das nach den Anstrengungen der gemeinsamen Feierlichkeiten am ersten Maiwochenende.
Ebenfalls seit Mai hat die Jugendfeuerwehr der Emsstadt einen neuen Jugendfeuerwehrwart - Ron Schröter löste Alexander Siefert in dieser Funktion ab. Während der Versammlung in der Kreisfeuerwehrschule in St. Vit wurde Lukas Köpp zum neuen Jugendsprecher gewählt. Er löst Andre Hünemeier ab, der im nächsten Jahr das 18. Lebensjahr vollendet und in die aktive Wehr wechselt.
Trotz all dieser Regularien blieb noch genügend Zeit, auch mal den »Ernstfall« zu proben - beispielsweise zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen an der Ostwestfalenhalle in Kaunitz oder bei der Firma Kuper in Rietberg.
Fleißig war auch Ludger Uhle. Das Mitglied der Ehrenabteilung hat ein marodes Boot aufgemöbelt und am Samstag der Jugendfeuerwehr übergeben. Für den Transport dieses Bootes, aber auch für die anderen Aktivitäten wurde die Anschaffung eines Anhängers unumgänglich. Mit einem Anhänger, auf dem viele heimische Firmen Werbeflächen gemietet haben, können die 22 Jungen und Mädchen nun auf große Fahrt gehen. Innen bietet sich reichlich Platz für die Gerätschaften der Jugendfeuerwehr, auch für die Zelte der »Nachwuchslöscher« gibt's genug Stauraum.

Artikel vom 22.12.2004