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»Berg hat wohl
etwas verpasst!«

Schmitz lobt Paus' ICE-Einsatz

Paderborn (WV). »Verwundert« zeigt sich der Paderborner CDU-Stadtverbandsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Wolfgang Schmitz über die Aufforderung der SPD-Bundestagsabgeordneten Ute Berg an die Adresse von Heinz Paus, der Bürgermeister möge sich bei der Deutschen Bahn für den Erhalt der ICE-Verbindung von Düsseldorf nach Erfurt mit Halt in Paderborn einsetzen und müsse jetzt aktiv werden.

»Da hat die Bundestagsabgeordnete Berg wohl einiges vom politischen Geschehen in Paderborn verpasst. Was von ihrer Seite jetzt gefordert wird, ist in der Vergangenheit wiederholt passiert - vor allem von Heinz Paus«, unterstreicht Schmitz. »Frau Bergs jüngste Kontaktaufnahme zur Deutschen Bahn hat außer ein paar aktuellen Zahlen zur Auslastung der Züge keine Neuigkeiten gebracht. Ansonsten wird kalter Kaffee aufgewärmt.«
Wer das politische Geschehen in Paderborn in den vergangenen Jahren aktiv oder in den Medien verfolgt habe, der wisse genau, dass bei der CDU und vor allem ihrem Bürgermeister Heinz Paus die Thematik Bahnhof, Bahnhofsumfeld und natürlich auch (ICE)-Anbindung ganz oben auf der Agenda gestanden hat und steht. Schmitz erinnert daran, dass Heinz Paus enge Kontakte zu den Verantwortlichen der Deutschen Bahn pflegt, ihnen sogar immer wieder persönliche Besuche abstattet. Diese waren - den Bahnhof und sein Umfeld betreffend - bislang aufgrund der Verweigerungshaltung der Bahn bekanntermaßen von wenig Erfolg gekrönt. »Ich weiß, dass der Bürgermeister bei diesen Gesprächen auch die ICE-Strecke und den ICE-Halt und deren Bedeutung für Paderborn und die gesamte Region angesprochen und deutlich unterstrichen hat. Keiner arbeitet so intensiv an der Gesamtthematik wie Heinz Paus.«
Im Bemühen des Paderborner Bürgermeisters und der Verantwortlichen der Städte und Gemeinden in der Region sieht Schmitz das geringste Problem. Zweifel hegt er allerdings an der Intensität des Einsatzes der Lan-desregierung. »Hier muss mehr kommen«, fordert der Unionspolitiker, der Ute Berg bittet, auch ihren Parteifreund, den zuständigen Minister Horstmann in dieser Angelegenheit einzuschalten. Ansonsten werde ab Mai eine dann CDU geführte Landesregierung diese Problematik lösen.

Artikel vom 22.12.2004