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Andreas Grella
öffnet Tore

Qualität aus dem  Torzentrum OWL

Von Jürgen Gebhard
Vlotho (HK). Hinter seinem Garagentor am Großen Selberg in Vlotho verkaufte Andreas Grella in den neunziger Jahren nebenberuflich Auspuffanlagen, Stoßdämpfer, Wasserpumpen und Autotelefone. Seinen Kunden gefiel der gute Service - und das Garagentor. Denn das ließ sich schon damals per Knopfdruck elektrisch öffnen und schließen.

Vom Autozubehör hat sich Andreas Grella getrennt. Inzwischen betreibt er das »Torzentrum Ostwestfalen« und handelt dort mit Toren aller Art, mit Fenstern und Haustüren - und weiterhin mit Torantrieben.
»Heute sind elektrische Garagentore eine Selbstverständlichkeit, Anfang der neunziger Jahren waren sie noch echter Luxus«, erinnert sich Andreas Grella. Um die Antriebe zu verkaufen, nahm er Kontakt mit der bayrischen Firma Normstahl auf. Er wurde Vertriebspartner dieses namhaften Herstellers. Gemeinsam mit Vater und Schwiegervater bot er zunächst auf den Wirtschaftsschauen in der Region hochwertige Garagentore und Motore an. Eine feste Ausstellung gab es damals noch nicht, als Lager diente die Garage. Die Nachfrage wurde immer größer und 1999 eröffneten Andreas Grella und seine Frau Martina den heutigen Betrieb an der Loher Straße im benachbarten Bad Oeynhausen-Lohe. Dort befinden sich nicht nur Lager und Werkstatt, sondern vor allem auch die Ausstellungsräume des »Torzentrums Ostwestfalen«, dessen offizieller Firmensitz weiterhin am Großen Selberg in Vlotho ist. 20 Tore aller Art sind auf der Lohe aufgebaut, dazu noch passende Haustüren, Fenster und Zäune.
»Garagentor ist nicht gleich Garagentor«, verweist Andreas Grella auf Unterschiede zu billigen Baumarktprodukten und nennt unter anderem endbehandelte glatte Oberflächen in allen Farben, eine auch Verschleißteile umfassende Langzeitgarantie von zehn Jahren sowie die aufpreisfreie und passgenaue Anfertigung von »Decken-Sektional-Toren«. Neben diesen landläufig unter dem Begriff »Rolltor« bekannten Produkt führt der Fachbetrieb auch die »klassischen« Schwingtore sowie nach rechts oder nach links aufzuschiebende »Seiten-Sektionaltore« - außerdem Tore für Industriebetriebe und für Tiefgaragen.
»Prospekte verschicken kann jeder«, weiß Andreas Grella. Als Schlüssel zum eigenen geschäftlichen Erfolg sieht er die objektbezogene Beratung vor Ort, die fachgerechte Montage durch eigene, gut ausgebildete Mitarbeiter und vor allem den Service. »Eigentlich gehen die Tore ja nicht kaputt«, räumt er ein. Aber gerade in Fabriken verursachen unachtsame Lkw-Fahrer immer wieder »Blechschäden«, die der Fachmann mit passenden Austauschelementen reparieren kann.
Für die Firma Normstahl ist Andreas Grella inzwischen »Stützpunkthändler« im Postleitzahlgebiet 32 und 33, in dem er acht andere Vertriebspartner betreut. Als Mitglied des Normstahl-Händlerbeirates bringt er seine Erfahrungen auch in neue Produkte ein.
Einen ganz besonders edlen Prototyp hat Andreas Grella bereits gemeinsam mit seinem Höxteraner Vertriebspartner Jürgen Glenewinkel entwickelt: Ein inzwischen zertifiziertes Garagentor mit schusshemmendem Innenleben und mit Splitterschutz, das wie ein gepanzertes Auto Angriffen mit Faustfeuerwaffen standhält. Ob es allerdings jemals in Serie geht, ist derzeit noch fraglich.

www.torzentrum.de

Artikel vom 22.12.2004