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Neue Akzente sollen her

Besucher-Ansturm bei Eröffnung der Diskothek »X«

Von Curd Paetzke (Text und Fotos)
Herford (BZ). Um kurz vor 21 Uhr am Freitag, unmittelbar bevor die ersten Gäste Einlass erhielten, wurde im »X« an der Bünder Straße noch gefegt, gesaugt, geputzt und aufgeräumt. »Keine Bange«, sagte Pressesprecherin Nina Steffen, »wir schaffen das rechtzeitig.«

Die 28-Jährige, die gebürtig aus Herford stammt und lange Jahre für die Öffentlichkeitsarbeit der »Zeche Bochum« zuständig war, sollte recht behalten. Als der Ansturm begann, war alles fertig.
Die Gäste konnten sich davon überzeugen, dass das ehemalige »Kick« nicht mehr wieder zu erkennen ist. In den vergangenen zweieinhalb Monaten wurden Themenbereiche ganz neu geschaffen. Da ist zunächst das »Atomic«, das im afrikanischen Stil eingerichtet ist. Ein Clou ist hier die LED-Beleuchtung, die für stimmungsvolles Licht in mannigfaltigen Variationen sorgt. Im »X 1« (Bars und Musik) wird immer mittwochs und donnerstags ab 18 Uhr freier Eintritt gewährt. Die »Church«, ein weiterer Sektor, wartet mit einer ausrangierten Kirchenkanzel auf, mit (allerdings unechten) Gemälden und mit handgeschmiedeten Zäunen und Pfeilern. In der gewölbeartig angelegten »Church 2« befindet sich eine Cocktailbar. In einem separaten Raum gibt's sogar ein Kosmetikstudio, das von Sabine Pawelczyk betrieben wird.
Größter Raum ist mit rund 1000 Quadratmetern die »Mainhall«, die an einen Hangar erinnert und von großen Leinwänden überspannt wird, auf die bewegliche Bilder projiziert werden. Die Öffnungszeiten des »X« sind freitags ab 21 Uhr und samstags ab 22 Uhr. Außerdem sollen wichtige Fußball- und Rennsportereignisse live auf Großbildschirmen übertragen werden. »Wir möchten«, sagte Nina Steffen, »uns mit dem X-Programm von anderen Discotheken abheben.« Das schließt natürlich den Live-Auftritt von Bands nicht aus. An der Spitze des »X« stehen die Geschäftsführer Kai-Uwe Nolte und Holger Nienaber sowie Jens Lübbehusen und Andreas Lünsmann.

Artikel vom 21.12.2004