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Kriegsweihnacht
»Friede auf Erden!« Wohl selten zuvor war diese Sehnsucht berechtigter als an Weihnachten 1944, dem letzten Weihnachtsfest im Zweiten Weltkrieg, das an der Schwelle zum Frieden stand und doch erfüllt war von Leid, Trauer und Heimweh. In Paderborn ahnte noch niemand etwas von den verheerenden Bombenangriffen im folgenden Januar, die die Stadt zu mehr als 85 Prozent zerstörten und viele Menschenleben kosteten. Das WESTFÄLISCHE VOLKSBLATT sucht Zeitzeugen, die sich an dieses letzte Kriegsweihnachtsfest erinnern: Gab es noch einen Tannenbaum mit leuchtenden Kerzen, konnten in der allgemeinen Not noch kleine Geschenke besorgt werden - und wie haben Familien, deren Väter an der Front ums Überleben kämpften, diesen Heiligen Abend 1944 gefeiert? Von besonderem Wert sind seltene Bilddokumente von diesem Weihnachtsfest, ob in Paderborn oder im Felde. Erzählen Sie unseren Lesern in unserer großen Weihnachtsausgabe Ihre ganz persönliche Geschichte.Rüdiger Kache
Beim Einparken
schwer verletzt
Paderborn (pb). Mit schweren Verletzungen und einem Krankenhausaufenthalt endete für eine ältere Frau aus dem Hochsauerlandkreis am Samstagmorgen der geplante Bummel über den Weihnachtsmarkt. Beim Einparken in der Tiefgarage des Königsplatzes wollte der 75-jährige Ehemann rückwärts in die Parklücke fahren. Seine Frau stieg aus, um in einzuweisen. Dabei muss, so die Polizei, der Fahrer das Bremspedal des Automatikwagens nicht richtig getroffen haben. Der Wagen rollte weiter und traf die Frau, die zwischen Stoßstange und Mauerwerk eingequetscht und dabei schwer verletzt wurde. Nach notärztlicher Versorgung wurde sie ins Krankenhaus gebracht.
»Krippentour«
durch die Region
Schloß Neuhaus (mg). Die Frauengemeinschaft St. Heinrich und Kunigunde lädt zu einer Krippentour im neuen Jahr ein. Am Montag, 10. Januar, sollen Krippen in Kirchen der näheren Umgebung besucht werden. Anmeldungen unter 05254/12501 vom 3. bis 5. Januar.
Einer geht durch
die Stadt . . .
und kommt zum Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz. Trotz Kälte und Regen und vor allem bis nachmittags oft mäßiger Frequenz schaffen es die Marktbeschicker, den Besuchern viel Atmosphäre zu vermitteln. Für soviel »Stehvermögen« und Einsatz bedankt sich auch . . . . EINER

Artikel vom 20.12.2004