20.12.2004 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Lösung heißt
Kombi-Bad

Vorschlag der SPD


Büren (hpm). Kann ein »Kombi-Bad« die finanziellen Probleme in der Bürener Bäderlandschaft lösen ? Diese Frage hat im Rahmen der Haushaltsberatungen SPD-Fraktionsvorsitzender Marco Sudbrak aufgeworfen. Die SPD trete schon seit Jahren für eine offene Bäderdiskussion ein, betreibe aber nicht die Schließung der Bäder, stellte er eingangs fest.
Mit externer fachlicher Unterstützung solle geklärt werden, wie man sich eine neue Badelandschaft vorstellen könne. Konkret brachte Sudbrak ein ganzjährig betriebenes Kombibad am Standort des Bürener Freibades ins Gespräch. Schwimmunterricht und Vereinsbedürfnisse könnten auch in einem Kombibad organisiert werden.
Ein solches Bad könne am Ende mehr Vorteile bringen als die für die Jahre 2007 und 2008 geplante Sanierung des Hallenbades in Höhe von 800 000 Euro. Die Betriebskosten könnten bei einem Neubau drastisch gesenkt werden, so Sudbrak. Damit würde auch der Zuschussbedarf, das jährliche Defizit pro Jahr, deutlich sinken.
Sudbrak wörtlich: »Seien wir doch ehrlich: Drei Bäder leistet sich keine Gemeinde unserer Größe, und wir werden zufrieden sein müssen, wenn wir zwei weiterhin betreiben können.«

Artikel vom 20.12.2004