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Krisen-Klubs treffen
im Derby aufeinander

Fußball-Bezirksliga: SVEW empfängt TuSBO

Bad Oeynhausen (sp). Im Tabellenkeller ist es dunkel. Immerhin, die rote Laterne spendet dem TuS Bad Oeynhausen in der Fußball-Bezirksliga ein wenig Licht. Dennoch will der TuSBO vor dem Derby gegen die SV Eidinghausen/Werste die Position des Schlusslichtes schnell los werden.

Den morgigen Lokalvergleich (14.15 Uhr/Aschenplatz Schulzentrum Nord) könnte man auch problemlos als Not gegen Elend bezeichnen. »Beide Teams sind außer Form, beide sind nicht im Glück und beide müssen gewinnen. Es ist alles offen«, macht SVEW-Trainer Uli Hebrock vor dem Derby eine einfache Rechnung auf. »Mit einem Sieg könnten wir sogar die Abstiegsplätze verlassen, aber mir würde bereits ein Remis reichen«, so Hebrock. Neben den bekannten Ausfällen droht noch das Fehlen von Andre Radert (Innenbanddehnung). Christoph Pohl, sportlicher Leiter des TuSBO fordert derweil, das »gegen Eidinghausen alle noch einmal über die Schmerzgrenze hinaus gehen müssen. Wir müssen den inneren Schweinehund überwinden. Auch die angeschlagenen Akteure müssen sich, wenn möglich, in den Dienst der Mannschaft stellen«, so der sportliche Leiter des TuSBO, der damit auf die zuletzt wegen Muskelproblemen fehlenden Pönnighaus, Kordes und Oberländer anspielte. Die müssten im Derby auf die Zähne beißen. »Danach ist schließlich Winterpause, da kann man regenerieren. Wir müssen raushauen, was raus zu hauen geht.«

Artikel vom 18.12.2004