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3 000 Euro für die »Inkis«

Buhrs spendet für Internationale Kindergruppen


Löhne-Gohfeld (nuss). Über eine Spende von 3 000 Euro können sich die Internationalen Kindergruppen (Inkis) in Löhne freuen. Lothar Schröder, kaufmännischer Leiter der Firma Buhrs, findet, dass es sich bei der vielschichtigen Kinderbetreuung um ein sehr wichtiges Engagement handelt.
»Wir finden es gut, wenn nicht nur Löhner Bürger sondern auch Unternehmen sagen: Das ist ein förderungswürdiges Projekt«, betonte Jugendamtsleiter Jürgen Förster. Er war von Lothar Schröder, selbst Vater von zwei Kindern, gebeten worden, ihm Institutionen zu nennen, die die Firma Buhrs mit einer Spende unterstützen kann. »Ich habe mich schnell überzeugen lassen. Es handelt sich hier um eine wichtige Randgruppe«.
Die Löhner Inkis bestehen seit 20 Jahren und sind vornehmlich eine Einrichtung für Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren. In den Löhner Grundschulen gibt es acht Gruppen mit jeweils 15 bis 20 Kindern. Außerdem wird zweimal in der Woche eine Hausaufgabenhilfe angeboten. »Zu diesen Terminen kommen ungefähr zehn Kinder, vor den Zeugnisterminen wird die Gruppe meist etwas größer«, erläutert Anka Niemeyer, die die Gruppen leitet. Neben dem Angebot für Grundschulkinder gibt es auch eine Vorschulkindergruppe, die hauptsächlich von drei- bis sechsjährigen Flüchtlingskindern besucht wird und eine Mädchen- und Jungen-AG für Kinder ab zwölf Jahren.
»Sozialisationshilfe ist die Hauptaufgabe der Inkis. Die Kinder sollen ohne Benachteiligung in die Gesellschaft hineinwachsen«, erklärte der Jugendamtsleiter die Absicht, die hinter dem Projekt steht.
Das von der Firma Buhrs gespendete Geld soll für die Einrichtung eines neuen Raumes in der Werretalhalle und den Ankauf von Spielsachen verwendet werden. »Schön wäre auch einmal ein Ausflug«, kann sich Anke Niemeyer vorstellen. Lothar Schröder freute sich, ein Projekt innerhalb der Stadt Löhne gefunden zu haben, das von der Spende profitiert.

Artikel vom 18.12.2004