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Bürgermeister
setzt Ratsfrau eine Frist


Spenge (-jl-). Bis zum 23. Dezember hat Bürgermeister Christian Manz dem SPD-Ratsmitglied Margit Babenhauserheide (SPD-Ortsverein Bardüttingdorf-Wallenbrück) Zeit gegeben, mehrere seiner Darstellung nach sachlich falschen Behauptungen zurückzunehmen. In einer Stellungnahme hatte sie behauptet, dass über die e.on-Strompreiserhöhung der Fortbestand der Spenger Bäder finanziert werde. »Das ist falsch und fast schon bösartig«, kritisierte Manz, der sich sowohl als Vorsitzender des Rates als auch als Bürgermeister gegen diesen Vorwurf wehrte. »Damit wird meine Integrität und die der Mitarbeiter der Verwaltung in Frage gestellt.« »Die Dividende ist vom Strompreis unabhängig«, stellte er klar. Falsch seien auch die Vorwürfe, dass die Praktiken bei der Verwendung der e.on-Anteile »undurchsichtig und nicht nachvollziehbar seien« und dem Rat die Entscheidung entzogen worden sei. Wissentlich, so Manz, habe Babenhauserheide falsche Behauptungen in die Welt gesetzt. Das sei Verleumdung. Zudem habe sie aus einer nichtöffentlichen Sitzung berichtet. Sollten sie die Behauptungen nicht bis zum 23. Dezember öffentlich widerrufen haben, werde er rechtliche Schritte einleiten. Babenhauserheide bezog in der Sitzung nicht Stellung.

Artikel vom 18.12.2004