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Einstimmige Resolution im Stadtrat

Krankenhaus-Fusion: Anfang Januar Gespräch im Ministerium


Altkreis Halle (WB). Die Überlegungen zum Krankenhaus-Verbund im Kreis Gütersloh kommen voran: Derzeit werden Verbundlösungen fachlich und juristisch geprüft, wie die heimischen SPD-Landtagsabgeordneten Ursula Bolte aus Steinhagen und Jürgen Jentsch aus Gütersloh mitteilen. Das NRW-Gesundheitsministerium wird Vertreter der Krankenhäuser in Gütersloh, Rheda, Halle und Versmold für Anfang Januar zu einem Gespräch einladen.
Bei diesem Gespräch der Beteiligten können noch vor der offiziellen Anhörung Argumente ausgetauscht werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Abgeordneten. Beide unterstützen die Bemühungen der Krankenhäuser, im Rahmen einer Verbundlösung eine wohnortnahe, medizinisch notwendige und ökonomisch sinnvolle Lösung zu finden. Inzwischen hätte es mehrere Gespräche von Bolte und Jentsch mit Ministerin Birgit Fischer gegeben. An der Prüfung des gemeinsamen Vorschlags der vier Häuser werde derzeit mit Hochdruck gearbeitet.
Gestern Abend hat der Haller Stadtrat auf Antrag der Grünen einstimmig eine Resolution verabschiedet, in der der angestrebte Verbund der vier Krankenhäuser ausdrücklich unterstützt wird. Der Wegfall der Fachrichtungen Pneumologie und Gynäkologie/Geburtshilfe am Standort Halle sei nicht akzeptabel. Wie SPD-Fraktionschef Wolfgang Bölling unter Berufung auf die beiden Landtagsabgeordneten im Rat sagte, seien die umstrittenen Vorschläge aus Düsseldorf, Halle und Versmold selbstständig weiter zu betreiben, wohl vom Tisch.

Artikel vom 16.12.2004