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Schulbank noch einmal gedrückt
für Zukunft des Krankenhauses

Elf Mitarbeiter in Führungspositionen haben sich weitergebildet

Halle (kg). Im Krankenhaus sind sie längst in den Stations- und Bereichsleitungen tätig. Aber sie haben sich nicht gescheut, noch einmal die Schulbank zu drücken.

Neun Mitarbeiter des Krankenhauses Halle sowie zwei des Städtischen Klinikums Gütersloh haben gestern die Zertifikate erhalten für ihre berufsbegleitende Weiterbildung »Leitung einer Station/Funktionsabteilung«.
In insgesamt 680 Unterrichtsstunden haben die Teilnehmer sich qualifiziert in Arbeitsbereichen wie Mitarbeiterführung, Kommunikation und Psychologie, Personalplanung, Qualitätsmanagement, Arbeits- und Sozialrecht, EDV, Praxisanleitung von angehenden Pflegekräften. Drei Tage die Woche, neun Monate hindurch, haben sich Sabine Beckmann, Gabriele Blinde, Beata Willems, Elisabeth Spyra, Petra Weinreich, Maria Heckmann, Elisabeth Golon, Michael Grammel und Gudrun Schöning vom Krankenhaus Halle, Beate Schulte-Dülberg und Simone Resch aus Gütersloh mit den neuen Herausforderungen im Gesundheitswesen auseinandergesetzt. Zudem haben sie Werkzeuge an die Hand bekommen, mit denen sie ihr Wissen für eine »bestmögliche Patientenversorgung« einsetzen, wie Pflegedienstleiter Rainer Jakobi sagte.
»Es ist schon außergewöhnlich, dass ein Krankenhaus in so einer schwierigen Phase, Zeit und Geld zur Verfügung stellt, um die Patientenversorgung erheblich zu verbessern«, zollte Friedhelm Peil auch Verwaltungsleiter Volker Schulz ein dickes Lob. Der Geschäftsführer der Firma Begs (Bildung und Entwicklung im Gesundheits- und Sozialwesen), die die Fortbildung leitete, sagte, dieses Engagement der Verantwortlichen in die Weiterbildung für Führungskräfte zeige den Mitarbeitern, dass man zum Krankenhaus Halle stehe und in seine Zukunft investiere.

Artikel vom 16.12.2004